Notwendig wurde er, da nach dem Rücktritt des damaligen Vizepräsidenten Sandro Benad-Hambach im März eine Lücke im Vorstand des FVO dringend geschlossen werden musste. 52 Vereine und vier Vorstandsmitglieder nutzten die Möglichkeit, sich im höchsten Organ des Verbandes, unserem Verbandstag, mit ihrem Votum einzubringen.

Zur Wahl zum neuen Vizepräsidenten traten zwei Kandidaten an: 
Holger Gliesing (FSV Kemnitz), als Kreisehrenamtsbeauftragter im FVO-Vorstand tätig sowie Uwe Ulmer (SV Ludwigsdorf 48/TSV 1861 Spitzkunnersdorf), der ehemalige langjährige Geschäftsführer des FVO.
Das Fazit der geheimen Wahl fiel eindeutig aus: 46 von 56 möglichen Stimmen entfielen auf Uwe Ulmer.
Unmittelbar nach Annahme des Wahlerfolges durch den neuen Vizepräsidenten erklärte der Präsident des FV Oberlausitz, Jürgen Heinrich, seinen sofortigen Rücktritt. Ihm folgten mit dem selben Schritt der unterlegene Wahlkandidat Holger Gliesing sowie die Kassenprüferin Renate Heinrich.

Uwe Ulmer ist als ehemaliger Geschäftsführer des FVO wohlbekannt. Seit 1984 war und ist er in FV Görlitz, Bezirksverband Dresden, FV Oberlausitz und Sächsischer Fußball-Verband als Verbands- und Vereinsfunktionär aktiv.

Wie sich speziell die Verbandsmitglieder, also die FVO-Vereine, die künftige Arbeit des Vorstandes vorstellen, formulierte ein Gratulant zur Wahl treffend: "Ich bin überzeugt, dass der FVO nun wieder zu einer geordneten Führung im Sinne der Vereine zurückfindet."