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Pokalfinale Herren

Der VfB Zittau holt den Pokal

Knapper 3:2-Sieg im Endspiel

Vor knapp 300 Zuschauern setzte sich der Vizemeister VfB Zittau in einem abwechslungsreichen und guten Endspiel gegen  den SV Stahl-Rietschen durch und sicherte sich zum zweiten Mal nach 2015 die begehrte Trophäe. Dabei machte er die Partie am Ende noch einmal selbst ungewollt spannend. Nach deutlicher 3:1-Führung und zahlreichen vergebenen klaren Torchancen machten die Zittauer den Gegner durch ein Eigentor wieder stark. Das Spiel stand noch einmal auf der Kippe.

Nach der Begrüßung durch FVO-Präsident Reginald Lassahn und Landrat Bernd Lange wurden zunächst beide Mannschaften für ihren zweiten bzw. dritten Platz in der Meisterschaft geehrt. Der VfB Zittau erhielt zudem den Pokal für die fairste Mannschaft der abgelaufenen Saison.

Mit dem Anpfiff ergriff der VfB sofort die Initiative, hatte aber nur eine Torchance durch einen knapp neben das Tor gehenden Kopfball von Enrico Neumann. Den ersten Treffen erzielten überraschend die Rietschener. Nach einer Ecke und einem ziemlichen Durcheinander im Zittauer Strafraum brachte Eric Hennig sein Team in Führung (23.Minute). Weitere Chancen führten nicht zum Ausbau der Führung. Die Zittauer fingen sich wieder und kamen durch Amine Raissi nach einem Zuspiel von Marco Trost zum Ausgleich. Noch vor der Pause gelang dem VfB nach einem schönen Durchspiel, welches Marco Trost abschloss, die Führung.

Mit Beginn der zweiten Hälfte drängte Rietschen auf den Ausgleich, hatten auch Möglichkeiten nach mehreren Ecken, trafen aber das Tor nicht. Die Zittauer befreiten sich und Enrico Neumann brachte am Ende einer guten Kombination den Ball über die Linie(52.Minute). Danach sündigten sie mit ihren Chancen. Maximilian Tille (76.), Philipp Bergmann (78.) und Konstantin Fritsch (79.) vergaben fast hundertprozentige Torgelegenheiten. In diese Phase fiel dann der Anschlusstreffer durch ein Eigentor von Philipp Bergmann, wobei Torwart Moritz Keller dabei auch nicht gut aussah. Danach hätten die Rietschener sogar noch den Ausgleich schaffen, doch die Zittauer verteidigten den Vorsprung auch über eine vierminütige Nachspielzeit und fielen sich nach dem Abpfiff von Schiedsrichter Amir Dilmanghani jubelnd in die Arme. Den Pokal, die Medaillen und einen Bier-Gutschein der Eibauer Privatbrauerei übergaben die Rothenburger Bürgermeisterin Heike Böhm, Präsident Reginald Lassahn und der Vorsitzende des Spielausschusses Heinz-Jörg Tappert.

Ein Dank geht an die Organisatoren des 1.Rothenburger SV, die ein hervorragendes Umfeld für dieses Pokalendspiel geschaffen hatten.

Die Aufstellungen:              

Stahl Rietschen-See: Steven Burkhardt, Nico Kambor, Daniel Czorny, Stefan Duda, Alexander Ullrich, Eric Henning, Viktor Divis, Ondrej Divis, Lukasz Szynke (ab 55. Friedrich John), Anton Lampke (ab 67. Phillip Domko), Ondrej Brezar (ab 60.Lukas Nitsche)

VfB Zittau: Moritz Keller, David Thömmes, Robert Vollrath, Dominik Schlegel, Holger Handschick, Enrico Neumann (ab 67. Konstantin Frisch), Marco Trost (ab 83. Sascha Holfert), Moritz Nitsche, Amine Raissi (ab 78. Philipp Bergmann), Mirko Albert, Maximilian Tille

Zuschauer: 266 zahlende

Schiedsrichter: Amir Dilmaghani Assistenten: Steffen Seidel, Reiner Kahl