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TSV 1861 Spitzkunnersdorf : FC Erzgebirge Aue 8 : 3 ( 3 : 2 )

TSV 1861 Spitzkunnersdorf  :  FC Erzgebirge Aue      8 : 3    ( 3 : 2 )

"Zweiter wichtiger Sieg"
 

Aufstellung:      Lea Nörenberg, Lea Deckert, Lieselotte Linke, Luna Mach, Helene Oriwol, Alena Morche, Mary Wagner

 

Wechsel:          Josefine Lange, Lydia Isbrecht, Julia Brendel, Laura Kappler

 

Tore:                Helene Oriwol (3), Mary Wagner (2), Lydia Isbrecht (2), Lea Deckert

 

Im letzten Spiel, kurz vor der unnötigen langen Herbstpause, empfingen wir Zuhause den Veilchennachwuchs aus Aue. Gleich zu Beginn hatten unsere Mädchen gute Chancen durch Helene und Mary. Es dauerte jedoch bis zur fünften Minute, ehe Helene im Nachschuss das 1:0 erzielte. Kurz darauf erhöhte Mary zum 2:0, nachdem sich Helene klasse über die Außen durchsetzte und den Ball hinein zu Mary brachte. Mittlerweile entwickelte sich ein munteres Spiel auf beiden Seiten, wobei Spitz mehr Spielanteile hatte, Aue jedoch über die schnellen Stürmer auch öfters gefährlich auftauchte. Meist war es die Abwehr mit Lotti, die vielmals im letzten Moment klärte, oder das Aluminium, dass einen Anschluss verhinderte. Dennoch erzielte Spitz das 3:0 durch Helene, nach einem Abwehrfehler von Aue. Auf Grund konditioneller Probleme musste Sitz nun umstellen und Aue wurde immer gefährlicher, bzw. wollten sie unbedingt den Anschlusstreffer erzielen. Spitz stand nun sehr tief in der eigenen Hälfte und Angriffe nach vorn wurden zeitig durch Aue unterbunden. Es war auch schwierig, da bei Spitz einfach die Bewegung fehlte. Die Ballführende war meist auf sich gestellt, da alle anderen um sie herum eher "Standfußball" betrieben und die Lücke zwischen Sturm und Verteidigung riesengroß war. Und so kam es wie es kommen musste, Aue erzielte innerhalb der letzten 10 Minuten vor der Halbzeitpause zwei Treffer. Der erste Gegentreffer wurde nach einem schlechten Rückpass erzielt und beim zweiten Gegentreffer wurde nicht konsequent genug gestört. So ging es mit einem knappen 3:2, aber verdienten 3:2 in die Pause.

Die Anfangsminuten der Zweiten Halbzeit verschlief Spitz komplett. Wir standen nicht nah genug an den Gegenspielerinnen dran und so erhöhte Aue den Druck, um den Ausgleich zu erzielen. Als "Außenstehende" hatten wir das Gefühl, dass sich die Hälfte der Mannschaft nicht im Spiel befand. Aue nutzte das und schoss den 3:3 Ausgleich, nachdem Lotti die Gegenspielerin beim Klären anschoss, der Ball wieder zu dieser sprang und mit einem platzierten Schuss das fällige Tor erzielte. Nun hatten wir im Anschluss Glück, dass Aue nicht auf 4:3 erhöhte, da bei einem Schuss die Querlatte des Tores schlimmeres verhinderte. Durch die Einwechslung von Lydia und dem Lattenknaller, wachte unsere Mannschaft plötzlich wieder auf und zog das Tempo wieder an. So war es Lea Deckert, die mit einem schönen Heber über die Torhüterin das 4:3 erzielte. Kurz darauf erhöhte Mary, nach schöner flacher Eingabe von Lydia auf 5:3 und Lydia stellte den alten Abstand im Nachschuss (vorher scheiterten Mary und Helene) wieder her. Aber auch Aue hatte Chancen und Pech: für Spitz retteten 5x die Latte und Pfosten vor weiteren Gegentoren. Unsere Mädels nahmen nun wieder das Tempo raus und versuchten über Konter zu weiteren Toren zu kommen. So war es Helene, die das 7:3 erzielte, nachdem der Abstoß der Torhüterin auf Laura ging und diese den Ball per Kopf zu Helene spielte. Kurz darauf belohnte sich Lydia für ihre heute läuferisch gute Leistung, nach einem schönen Doppelpassspiel mit Helene erzielte sie den 8:3-Endstand. Weitere Treffer sollten Luna, Helene und Lydia mit guten Möglichkeiten verwehrt bleiben. Spielerisch war die zweite Hälfte wieder besser, wobei viele Mädels konditionelle Defizite zeigten und froh waren als der Schiedsrichter abpfiff.

 

Fazit:  Im Großen und Ganzen ein ordentliches Spiel unserer Mädels, bei dem sie sich auch mit drei Punkten belohnt haben. Das Ergebnis in der Höhe ist auch völlig in Ordnung, wobei wir auch Glück hatten nicht weitere Gegentreffer zu bekommen (Aluminium). Das Spiel hat auch gezeigt, dass die Mannschaft immer besser zusammenwächst und viele Ideen und Gedanken hat, den Ball laufen zu lassen und das Spiel selbst zu gestalten. Was jedoch dann meist fehlt, ist die läuferische Umsetzung, da vielmals die Mitspielerin stehen bleibt und so eine Umsetzung nur schwer möglich ist. Dies und die konditionellen Defizite gilt es nun im Training, in den nächsten vier Wochen weiter zu verbessern.

 

Nächstes Spiel: 30.10. 16 um 10.00 Uhr gegen 1.FFC Chemnitz