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TSV 1861 Spitzkunnersdorf - Verkehrsbetriebe Leipzig 2:3 (3:1)

TSV 1861 Spitzkunnersdorf  :  Verkehrsbetriebe Leipzig        2 : 3  ( 1 : 1 )

 

„Gekämpft, aber nicht belohnt“

 

Aufstellung:      Nicole Ehrentraut, Juliane Renger, Jennifer Petroll, Sally Starke, Patricia Hänel, Melanie Hoffmann, Jeanette Pröwig, Elisa Guschewski, Johanna Rückert, Petra

                        Stefanova, Jennifer Loos (Ivonne Gleis)

 

Tore:                Patricia Hänel, Johanna Rückert

 

Im Achtelfinale des Landespokales war mit den Gästen aus Leipzig ein Topteam aus dem Ligaalltag zu Gast. Vor drei Wochen unterlag man im Punktspiel mit 1:6, war dort trotz der Deutlichkeit aber nicht Chancenlos. Heute musste man mit dem Hartplatz vorlieb nehmen und beide Mannschaften lieferten sich ein rassiges Duell und offenen Schlagabtausch. Spitz begann stark, Eckball 1.Minute und Patricia Hänel erzielt aus 12 Metern das 1:0. Dies untermauerte man in den folgenden Minuten mit viel Laufaufwand, einem hohen Pressing, was den Gästen überhaupt nicht behagte. Einziges Manko, man versäumte es die schwache Torhüterin der Gäste genügend unter Druck zu setzen, Abschlüsse waren meist zu unplatziert, oder verfehlten knapp das Tor. Nach 25 Minuten hatten sich auch die Gäste in das Spiel gekämpft, was in der folgenden Zeit auf Augenhöhe ablief. In der 35.Minute verhindert man auf der rechten Abwehrseite eine Flanke nicht, ist in der Mitte nicht bei der Gegenspielerin und es steht 1:1. Zwei Minuten später legt sich Jennifer Petroll den Ball zurecht und zieht den Freistoß auf das Gästetor, leider geht der Ball aber nur an die Querlatte. Bis zur Pause dann etwas ruhiger und ein Spiel zwischen den Strafräumen, sodass es mit dem 1:1 in die Pause geht.
Mit Beginn der 2.Hälfte wurde der Favorit stärker, hatte etwas mehr vom Spiel, aber Spitz hielt weiter gut mit. In der 49.Minute aber die Gästeführung, nach einer Ecke verhindert man den zweiten Ball in den Strafraum nicht, vernachlässigt warum auch immer die sonst funktionierende Zuordnung und der Kapitän erzielte per Kopf das 1:2. Aber man wehrt sich und in der 56.Minute ein langer Ball von Jennifer Petroll, den Johanna Rückert unter Kontrolle bringt und ganz überlegt zum 2:2 im Kasten unterbringt. Dann wollte auch der auf beiden Seiten nicht überzeugende Schiedsrichter Mal im Mittelpunkt stehen und entschied in der 62.Minute auf einen lächerlichen Elfmeter für die Gäste. Melanie Hoffmann spitzelte den Ball mit der Fußspitze zur Ecke, die Gästespielerin ließ sich geschickt fallen und der Schiedsrichter darauf herein, kein Wunder bei einem Radius um den Mittelkreis. Das Geschenk machte aber Hüterin Nicole Ehrentraut mit starker Parade zunichte. Die Gäste drückten aber weiter aufs Tempo, ohne aber zunächst gefährlich zu werden. Bei Spitz verfehlten zwei Schüsse von Petra Stefanova und Johanna Rückert knapp ihr Ziel. In der 75.Minute dann aber die 2:3 Gästeführung und es war eine Kopie des zweiten Gästetreffers, nur von der anderen Seite, was war mit der Zuordnung bei Spitz? So ging es in die letzten 15 Minuten, wo Spitz alles nach vorn warf, die Gäste konterten und das war stets Brandgefährlich. Drei Möglichkeiten vergaben die Gäste kläglich, bei Spitz gelang dagegen der finale Pass nicht und die Zeit lief davon. Zum Schluss lenkte Hüterin Nicole Ehrentraut noch einen Ball sensationell um den Pfosten und krönte damit ihre stärkste Saisonleistung. Danach pfiff der Schiedsrichter ab und dem Favoriten war die Erleichterung über das Weiterkommen anzumerken.

Fazit:  Was soll man sagen, wider ein insgesamt ordentliches Spiel, man hält mit einem Spitzenteam mit und steht am Ende mit leeren Händen da und da hilft die gute Leistung leider keinem. Vielleicht hilft es in naher Zukunft Mal ein Spiel "dreckig" zu gewinnen, um in die Erfolgsspur zurück zu finden, Kopf hoch Mädels! Die Gäste ziehen auf Grund der besseren Chancen verdient ins Viertelfinale ein, Glückwunsch und weiterhin viel Erfolg.,