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SV Schreiersgrün  :  TSV 1861 Spitzkunnersdorf        0 : 13  ( 0 : 5 )

SV Schreiersgrün  :  TSV 1861 Spitzkunnersdorf        0 : 13  ( 0 : 5 )

„Souveräner Einzug in das Achtelfinale“

 

Aufstellung:     

Nicole Ehrentraut, Laura Furmanczak, Ivonne Gleis, Sally Starke (Isabel Mittag),

Patricia Hänel, Melanie Hoffmann, Johanna Rückert, Jennifer Petroll,

Elisa Guschewski, Petra Stefanova, Claudia Brückner 

 

Tore:               

Petra Stefanova (4), Claudia Brückner (3), Johanna Rückert (2), Melanie Hoffmann, Jennifer Petroll, Elisa Guschewski, Patricia Hänel

 

Mit doch argen Personalproblemen machte man sich heute auf den Weg ins Vogtland nach Treuen, wo man in der 1.Hauptrunde des Landespokals auf den Landesklassenvertreter SV Schreiersgrün traf. Doch den Gastgeber traf es noch härter, durch drei kurzfristige Absagen, standen nur 10 Spielerinnen zur Verfügung. So wurde die Favoritenrolle für Spitz noch deutlicher und bei Subtropischer Hitze erfolgte um Punkt 12.00 Uhr der Anstoß. Spitz begann mit viel Tempo und übernahm sofort das Zepter und bestimmte das Spiel. Nachdem im ersten Angriff noch die Führung vergeben wurde, erzielte Johanna Rückert in der 2.Minute das 0:1, nach einem langen Ball von Jenni Petroll. Im Anschluss vergab man Chancen im Minutentakt, nach 11 Minuten zieht Jennifer Petroll aus 15 Metern ab und es steht 0:2. Dem lässt Claudi Brückner das 0:3 nach 14 Minuten, auf Vorlage von Petroll, folgen. In der 16.Minute ist erneut Vorbereiter Jenni Petroll zur Stelle, legt im Strafraum auf und Petra Stefanova erhöht auf 0:4. Im Anschluss erfolgte die erste Trinkpause und danach ein kleiner Bruch bei Spitz. Man ging nicht mehr das hohe Tempo, die Zuspiele waren zu ungenau und im Abschluss fehlte die Konsequenz. Der Gastgeber versuchte sich mit langen Bällen dem Tor von Spitz zu nähern, konnte aber in den gesamte 90 Minuten für keinerlei Gefahr sorgen. Auch wenn in dieser Phase nicht alles rund lief, hatte man weiterhin seine Chancen (Hänel, Hoffmann, Brückner, Guschewski, Petroll), ließ diese aber leichtfertig liegen. Dazu trafen Stefanova und Brückner nur den Pfosten. Nach 39 Minuten das 0:5, als Elisa Guschewski resolut nachsetzte. Vor dem Pausenpfiff scheiterten dann noch Guschewski und Hoffmann an der gut reagierenden Torfrau. Somit ging es nur mit einem 0:5 in die Pause, wozu auch noch seltsame Abseitsentscheidungen beitrugen.

Mit Wiederanpfiff landete ein Ball von Brückner an der Querlatte, dem folgte in der 50.Minute das 0:6 durch Brückner, nachdem besten Spielzug des Spieles. Weiter blieb man am Drücker und hielt das Tempo hoch, so scheiterten Stefanova und Guschewski nur knapp. Danach ein Kopfball von Brückner an den Pfosten und beim Abschluss von Stefanova ist die Hüterin zur Stelle. So dauerte es bis zur 64.Minute ehe Melanie Hoffmann, nach schöner Vorarbeit von Rückert auf 0:7 erhöht. Leider wurden in dieser Phase eine Vielzahl von schönen Kombinationen von dem ganz schwachem Linienrichter zerstört, da er aus unerklärlichen Gründen immer wieder die Fahne brachte und auf Abseits entschied, obwohl von Spitz keine Spielerin drin stand. Man ließ sich aber nicht davon beeinflussen und machte es dann halt mit einem Freistoß, welchen Patricia Hänel über den Kopf der Torhüterin zum 0:8 versenkte (67.Mnute). Und weiter ging das muntere Tore schießen, da Spitz das Tempo trotz der großen Hitze hoch hielt. Nach klasse Zuspiel von Laura Furmanczak, erzielte Stefanova nach 72 Minute das 0:9. Die nächste Aktion war ein 20-Meter Schuss von Petroll, der am Pfosten landete. Vor allem Petra Stefanova blieb torhungrig und erhöhte in der 78. und 80.Minute auf 0:11, womit sie auch ihren Hattrick perfekt machte. Vier Minuten später erneut eine klasse Freistoßsituation, Johanna Rückert trat an und versenkte den Ball klasse im Winkel zum 0:12. Der letzte Treffer im Spiel blieb Claudia Brückner vorbehalten, nach Vorarbeit von Hoffmann, vollendete sie zum 0:13 Endstand (86.Minute). Zum Abschluss setzte sie mit dem Schlusspfiff noch einen Freistoß an den Pfosten.

 

Fazit: Ein insgesamt überzeugender Auftritt, mit der nötigen Konzentration fast über die komplette Spielzeit. Trotz der schwierigen Bedingungen ging man ein gutes Tempo, erzielte schöne Treffer, nach guten Kombinationen. Auch wenn es kein starker Gegner war, konnte man sich weiter für den schweren Punktspielauftakt am kommenden Sonntag einspielen, wenn man beim letztjährigen Landesmeister SV Johannstadt bestehen muss. Ein Dank an dieser Stell noch an Isabel Mittag, die sich kurzfristig noch als Wechselspielerin zur Verfügung stellte und an die mitgereisten Fans, die uns auch auf dieser langen Reise begleiteten. Hoffen wir nun auf etwas Losglück, um auch das Achtelfinale siegreich gestalten zu können.

 

Nächstes Spiel: 06.09. 15 um 14.00 Uhr beim SV Johannstadt 90