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LSV 1951 Spree : SG Medizin Großschweidnitz 1:1 (0:1)

LSV 1951 Spree : SG Medizin Großschweidnitz 1:1 (0:1)

Zu wenig im Abstiegskampf
 
Bei sommerlichen Temperaturen fanden sich 171 Zuschauer
auf dem Spreeer „Max“ ein, um die Mission Hoffnungsfunken
im Abstiegskampf zu erleben. Krankheits- und verletzungsbedingt
musste die Spreeer Abwehr umgestellt werden und entsprechend
nervös war der Beginn der Partie. Bereits in der 2. min schoss
ein Großschweidnitzer Stürmer nach einem Freistoß vom linken
Strafraumeck knapp am Tor vorbei. Drei Minuten später zwang
Weiser Rufer zu einer Glanzparade. Spree kam überhaupt nicht
ins Spiel und folgerichtig fiel auch in der 19. min das 1 : 0
durch Günzel. Dieser hatte wenig Mühe, den Ball an Rufer vorbei
zu schieben, nach einem eklatanten Fehlpass von Kauschmann.
Die erste Chance für Spree gab es erst in der 30. min, als
Hoffmann im 16er angespielt wurde, zögerte allerdings zu
lange und schoss dann nur einen Gegner an. Leider war es auch
die einzige Chance in einem sachwachen ersten Durchgang. Vier
Minuten vor der Pause hätte Günzel das Spiel schon entscheiden können,
aber auch er zögerte zu lange und konnte so noch vom Ball getrennt werden.
Die zweite Hälfte begann wie die erste. Wieder war es Günzel mit der
ersten Chance, als er in der 46. min einen Schuss aus Nahdistanz knapp
neben das Tor setzte. In der 55. min konnte Rufer einen Fernschuss
nicht festhalten, was zum Glück ohne Konsequenzen blieb. Nach einer
Stunde Spielzeit fand Spree dann doch endlich etwas besser ins Spiel.
Nach einer Flanke von Kauschmann wurde Koch im 16er doch recht unsanft
geschoben und so am Torschuss gehindert, nur der Pfiff blieb aus.
Dann hatte der zuvor eingewechselte Lucas seinen Auftritt. In der 70. min
wurde er nur durch den klug herauslaufenden Rufer gestoppt und zwei Minuten
später köpfte er aus 5 m nur um cm über das Dreiangel. Im Gegenzug setzte
sich Koch im 16er gegen drei Mann durch, aber an der Grundlinie war Endstation.
In der 74. min vernaschte Lehmann seinen Gegenspieler, flankte scharf nach
innen und Hoffmann nahm den Ball direkt und markierte aus 10 m unhaltbar den
Ausgleich. Wohl wissend, dass ein Punkt im Abstiegskampf zu wenig ist,
versuchte Spree nun noch den Siegtreffer zu erzielen. Zuvor aber noch eine
Chance für Großschweidnitz und auch gleichzeitig die letzte. In der 78. min
landete ein Freistoß aus 30 m auf der Latte. In der 80. min hatten die Spreeer
Anhänger schon den Torschrei auf den Lippen, als Hoffmann den Ball bereits am
Torhüter vorbei gespitzelt hatte, aber dann noch von einem Abwehrspieler vor
der Torlinie zur Ecke geschlagen wurde. In der 87. min war es Koch, der einen
Kopfball knapp über das Gehäuse setzte und eine Minute später scheiterte der
zuvor eingewechselte Eric Weiser aus spitzem Winkel am Torhüter. Somit mussten
sich beide Mannschaften am Ende mit der Punkteteilung zufrieden geben, was für
Spree im Abstiegskampf sicher zu wenig ist.
 
Aufstellungen: Spree: Rufer, Weiser, P.,  Moser, Schnabel, Tübbecke, Hettwer,
Koch,  Kauschmann, Segieth (81. Weiser, E.), Lehmann, Hoffmann

Großschweidnitz: Seidel, Drewniok, R., Vass, Tschackert, Riediger, Münch (73. Bensch),
Steffan, Berndt, Drewniok, L., Günzel, Hauptmann (58. Lucas)

Tore: 0 : 1 Günzel (19.), 1 : 1 Hoffmann (74.)

Schiedsrichter: Clemens Biastoch (Großröhrsdorf),
Zuschauer: 171