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SSV Germania Görlitz - SV Lok Schleife 0:1 (0:1)

SSV Germania Görlitz - SV Lok Schleife  0:1 (0:1)

Germania bleibt Punktelieferant

Für beide Mannschaften ist jeder Punkt Gold wert. Germania brauchte jedoch einen Dreier nötiger, da man kurz vor der Winterpause den Abstand zum Vorletzten NFV Gelb-Weiß Görlitz verkürzen wollte. In den ersten Minuten fand der SSV nicht richtig ins Spiel. In der 10. Minute sollte schon der entscheidende Treffer des Spiels fallen. Nachdem der Ball vom Abwehrspieler des SSV unnötig lange am Fuß gehalten wurde, hatte der herannahende Stürmer des SV Lok alle Zeit der Welt den Ball zu erobern und den freien Weg zum Tor der Germanen zurückzulegen. Schlussmann Kruppas war chancenlos und musste den frühen Gegentreffer von Jonas Michlenz hinnehmen. Germania musste nun schon zum 7 Mal in dieser Saison einen solchen Patzer auf diese Art und Weise hinnehmen und rannte somit erneut einem frühen Rückstand hinterher. Der Gegentreffer bewirkte allerdings einiges in den Köpfen bei den Hausherren, sodass das Spielgeschehen nun durch die Germania-Elf bestimmt wurde. Hinten erlaubte man sich nun bis zur Halbzeit keine Fehler mehr und im Offensivbereich erspielte man sich 1-2 aussichtsreiche Chancen. Doch zu oft wollte man mit dem Kopf durch die Wand, was dem SV Lok in die Karten spielte und leicht zu verteidigen war. So ging man aus Sicht vom SV Lok Schleife mit einer 1:0 Führung in die Pause.  In Halbzeit zwei war klar, dass Germania einiges tun musste, um etwas versöhnlich in die Winterpause gehen zu können. Das blieb jedoch aus. Offensiv waren die Jungs von der Eiswiese ideenlos, spielten zu oft den alles entscheidenen Pass in die Tiefe, der selten den Mitspieler fand oder wollten mit der Brechstange die Abwehr des SV Lok bezwingen.  Der SV Lok stellte sich cleverer an. Hinten verteidigte man relativ simpel und offensiv setzte man immer wieder kleine Nadelstiche. Schlussmann Kruppas war jedoch stets hellwach und vereitelte des Öfteren die offensiven Bemühungen der Gäste.  Nennenswerte Ereignisse lassen sich hier nicht mehr nennen. In Summe war die Leistung des Schiedsrichtergespanns wohl besser, als das was beide Mannschaften den Zuschauern zu bieten hatten. Somit holt sich der SV Lok einen wichtigen Dreier im Abstiegskampf, der SSV überwintert mit 3 Punkten auf dem 15. Tabellenplatz. (dh)