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SSV Germania Görlitz - NFV Gelb-Weiß Görlitz 09 0:3 (0:1)

SSV Germania Görlitz - NFV Gelb-Weiß Görlitz 09 0:3 (0:1)

Tore:

0:1 Tom Seifert 32. Minute

0:2 Tom Seifert 65. Minute

0:3 Dennis Thomas 83. Minute

Gelb-Weiß heißt der Sieger im Kellerduell

Gegen den direkten Konkurrenten Germania ist der NFV vorallem läuferisch klar überlegen

Wie von der SZ bereits vor der Saison prognostiziert, trafen nach dem Rückzug des SV Ludwigsdorf am 13. Spieltag der Kreisoberliga der SSV Germania Görlitz (15.; 3 Punkte) und der NFV Gelb-Weiß Görlitz 09 (14.; 5 Punkte) zwei „Kellerkinder“ aufeinander. Beide Teams hatten dazu in den letzten Spielen wenig zu bestellen – ein Erfolg gegen den direkten Konkurrenten also umso wichtiger.

Die gut 100 Zuschauer auf der Görlitzer Eiswiese sahen einen druckvollen Beginn beider Teams. In der siebten Minute führte ein individueller Fehler der Germanen Abwehr zur ersten Chance für die Mannschaft von der „Jungen Welt“. Den ersten Abschluss vom schnellen Dennis Thomas parrierte Paul Kruppas gut, beim Nachschuss warf sich Stefan Marx in den Schuss und konnte klären. Bei Germania lief aus dem Spiel wenig, die einzige Gefahr ging von Standards aus. Davon gab es aufgrund der Brisanz des Duells einige, den Besten schloss Kühnel in der 29. Minuten aus ca. 20 Metern ab, welchen Torwart-Oldie Kudßus aber abwehren konnte. Zwei Minuten später vertändelte die Germania Abwehr erneut ein Ball im Spielaufbau, welchen Tom Seifert zu seinem ersten Saison-Tor nutzte.

Nach der Pause war Germania die optisch überlegende Mannschaft, ohne sich aber zwingende Chancen zu erspielen. Die beste Möglichkeit setzt Kapitän Marx nach einer Ecke mit dem Kopf rechts neben den Pfosten. Gelb-Weiß hatte dort bereits sein Spiel auf Konter ausgelegt und war damit in der 64. Minute auch erfolgreich. Lange hatte erneut Seifert auf die Reise geschickt, der Kruppas umkurvte und zum 0:2 einschob. Wer jetzt ein aufbäumen der Germanen erwartete, wurde erneut enttäuscht. Zwei Torschüsse aus dem Spiel sowie eine Menge ideenloser Standards können nicht reichen um in der höchsten Spielklasse des Kreises zu bestehen. Einzig Paul Kruppas im Tor des SSV zeigte Kreisoberliga-Niveau und konnte sich mit einer spektakulären Pararde gegen Suchomski auszeichnen, war dann beim Nachschuss von Thomas aber machtlos (84.)

Mit dieser Form und nun mehr 5 Punkten Rückstand auf den direkten Konkurrenten NFV wird es für die Germanen von der Eiswiese ganz schwer, in der Kreisoberliga überhaupt noch zu punkten. (jr)