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SV Lok Schleife : TSV 1861 Spitzkunnersdorf 2. 2:4 ( 0:1 )

SV Lok Schleife : TSV 1861 Spitzkunnersdorf 2.     2:4  ( 0:1 )

 

„Überraschender, aber verdienter Sieg beim Serienkreismeister“
 

Aufstellung:      Anett Neumann, Cassandra Enge, Susann Czeczine, Luisa Grafe, Melanie Hoffmann, Mileen Kletschka, Laura Furmanczak


Wechsel:          Julia Schneider, Verena Pelz

 

Tore:                Mileen Kletschka (2), Melanie Hoffmann, Verena Pelz

 

Mit Schleife hatte man nicht nur die weiteste Fahrt vor sich, sondern auch den nächsten schweren Brocken nach Weißwasser zu bespielen. Trotz zweier kurzfristiger Ausfälle, wollte man sich mit den nur noch zwei Wechslern Best möglichst verkaufen. Da auch der Gastgeber nicht in Bestbesetzung antreten konnte, wollte man die Chance nutzen, hier etwas mitzunehmen. Was dann aber die erste Halbzeit ablief, war die schwächste Leistung seit langer Zeit und das im Kollektiv, mit einer Ausnahme, Anett war es zu verdanken, dass es zu Null blieb, weil sie 3, 4 Möglichkeiten, die Schleife auch nur hatte, entschärfte. Ansonsten war es ein Annahmefehler und Fehlabspielfestival. Ein Lichtblick gab es auch noch, das war Julia nach ihrer Einwechslung, die mehr Sicherheit ins Spiel brachte und das man mit dem ersten ordentlich gespielten Abstoß von Susi, den Meli erlief und kurz und trocken im Tor versenkte, mit einer knappen Führung in die Pause ging.

In der Halbzeit war man sich einig, dass man schnellstmöglich diese Fehler abstellen muss und das fußballerische Potential abrufen muss und das gelang in der 2.Halbzeit zusehends. Da spielte natürlich auch rein, dass man gleich nach der Pause auf 0:2 stellen konnte. Nach einem Freistoß von Meli, schaltete Verena am schnellsten und wuchtete den abprallenden Ball unter die Querlatte. Dies brachte Sicherheit, nun lief der Ball und damit der Gegner. So beherrschte man jetzt das Spiel und Mileen gelang das 0:3 und auch auf den überraschenden Anschlusstreffer hatte man sofort eine Antwort. Mit dem schönsten Spielzug des Spieles von Laura über Meli, gelang Mileen das 1:4 und somit die Vorentscheidung. Auch wenn man durch einen einfachen und vermeidbaren Fehler, noch das 2:4 hinnehmen musste, war die Freude groß, über den überraschenden klaren, aber jederzeit verdienten Sieg, auf Grund der starken zweiten Hälfte.

Fazit:  So wie man in Hälfte zwei auftrat, kann man in der Klasse jeden schlagen, wenn eine für die andere einsteht und man das fußballerische Vermögen auf den Platz bringt, klasse Leistung! Aber das muss natürlich über 80 Minuten geboten werden. Sehr erfreulich war der erste Auftritt von Mileen bei den Frauen, Julias erster Einsatz diese Saison und die starke läuferische Leistung von Laura. Dies gilt es nun nächste Woche zu bestätigen, beim Heimspiel gegen Holtendorf.

 

Heiko Kropp