TSV 1861 Spitzkunnersdorf 2.  :  SV Lok Schleife     1 : 2  ( 0 : 0 )

 

„Mannschaft belohnt sich wieder nicht“
 

Aufstellung:      Anett Neumann, Juliane Renger, Petra Stefanova, Laura Furmanczak, Cassandra Enge, Ivonne Gleis, Magda Hansen

Wechsel:          Julia Schneider, Julia Hinners, Ute Reußner, Jennifer Loos

 

Tor:                  Juliane Renger

 

Gegen den ungeschlagenen Spitzenreiter wollte man sich gut verkaufen und die Schleifer eventuell etwas ärgern. Da der Gast etwas ersatzgeschwächt antrat, stiegen die Chancen dafür. Unsere Mannschaft war personell sehr ordentlich besetzt, wenn es auch für einige das erste Spiel seit Wochen, bzw. Monaten war. Dies war auch in der ersten Hälfte sichtbar. Man war bemüht das Spiel zu machen, stand defensiv ganz gut, war aber nach vorn nicht zwingend genug. So war es eine Hälfte ohne große Höhepunkte.

Ganz anders in Hälfte zwei, jetzt drängte man den Gast in dessen Hälfte, dieser konnte sich nur noch selten mit gelegentlichen langen Bällen befreien. Aber aus der Überlegenheit konnte man zunächst leider wieder nichts Zählbares machen. So war es dann in der 57.Minute Juliane Renger vorbehalten, die längst fällige Führung zu erzielen, mit einem satten Schuss aus 22 Metern in den Winkel. Sie krönte damit ihre bis dahin gute Leistung in der Abwehr, die sie vorbildlich führte und nichts anbrennen ließ. Leider wurde sie kurz darauf, durch einen satten Schuss ins Gesicht aus kürzester Distanz ausgeknockt, an dieser Stelle gute Besserung Jule. Dies brachte Unruhe in unser Spiel und den Gast wieder ins Spiel zurück, auch weil man es versäumte nachzulegen und das Spiel für sich zu entscheiden (zweimal alleine durch, knapp vorbei und einmal kratzt die Torhüterin den Ball aus dem Winkel). Und so kam es wie schon so oft in dieser Saison. Einmal ließ Laura, die sonst von ihr abgemeldete Torjägerin der Gäste aus ihren Augen, man verlor den Ball im Aufbau und so war sie völlig frei vor Anett und ließ ihr keine Chance (69.Minute). Danach war man bemüht erneut in Führung zu gehen, aber es war ein sehr kopfloses Anrennen und als Petra in der 80.Minute der Ball bei einer Annahme versprang und sie ihn danach nicht kompromisslos wegschlug, sondern zu kurz zurückspielte, zog eine Gästespielerin ab, der Ball krachte ans Lattenkreuz, sprang danach ins Feld zurück, wo dann eine Gästespielerin mit dem Kopf eher ist, als unsere Spielerinnen und von da fällt er ins lange Eck zum 1:2. Die anstehende Nachspielzeit auf Grund der Verletzung von Juliane Renger, spielt der Gast dann Souverän runter und so steht man wieder mit leeren Händen da.

Fazit:  Einfacher wie an diesem Tage kann man es eigentlich nicht bekommen, den Ligaprimus zu schlagen, aber dazu muss man Tore schießen und das gelingt diese Saison, trotz vieler Möglichkeiten viel zu selten. Seit dem Fehlen von Anne Krüger und dem Leistungstief von Julia Hinners in dieser Saison, wächst von den anderen kaum jemand in die Vollstrecker Rolle und wenn, dann einfach zu selten. Defensiv steht man ganz gut, aber wenn fast jeder Fehler, die passieren nun auch mal, zu Punktverlusten führt, bleibt am Ende zu wenig Zählbares. Dazu kommt noch dieser kuriose Spielplan, wo man ganz einfach in keinen Spielrhythmus kommt. Trotzdem gibt es auch immer wieder positives, wie heute zum Beispiel die Leistung von Juliane Renger bis zu ihrem Ausscheiden und der starke Auftritt von Ute Reußner am heutigen Tage. Nun heißt es, dass alles zu verarbeiten und im Training alles dafür zu tun, um die Defizite zu minimieren, denn man hat ja bis zum 7.Mai nur ein Spiel!!!!

 

Nächstes Spiel: 09.04. 17 um 13.00 Uhr in Holtendorf