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LSV Friedersdorf - GFC Rauschwalde 0:4 (0:0)

LSV Friedersdorf - GFC Rauschwalde 0:4 (0:0)

Die nach den jüngsten guten Ergebnissen favorisierten Rauschwalder hatten in diesem Derby zunächst mehr vom Spiel, konnten sich aber ähnlich dem gastgebenden LSV Friedersdorf keine zwingenden Torchancen erspielen. Nach ausgeglichener erster Halbzeit verloren die Gastgeber am Ende unglücklich und hoch mit 0:4, weil der GFC dem Kontrahenten durch hohen läuferischen Einsatz kaum Möglichkeiten zur Entfaltung ließ. Zehn Minuten waren vergangen, als der Friedersdorfer Verteidiger Biehain aus der Distanz den ersten Torschuß in diesem Spiel abgab. Die Gäste antworteten mit zwei Möglichkeiten durch Fettke, dessen Schüsse in der 15. und 21. Minute vom Friedersdorfer Schlußmann Maywald pariert wurden. Im Gegenzug ergab sich die Schußchance für Bernsdorf, aber auch der Rauschwalder Torwart Dubiel war auf seinem Posten (22.). Hensolt versuchte sich danach mit zwei Freistößen. Den ersten lenkte der LSV-Keeper zur Ecke (28.), der zweite ging deutlich am Friedersdorfer Kasten vorbei (37.). Beide Mannschaften mußten im gesamten Match gegen kalte Windboen ankämpfen, die dem Spielfluß nicht unbedingt zuträglich waren. So hatten beide Mannschaften ihre jeweils beste Torchance kurz vor der Pause. Die erste ergab sich für die Friedersdorfer nach einem Foul an Bernsdorf aus Mitte der Strafraumgrenze, doch der LSV-Torjäger drosch den Freistoß in die Abwehrmauer (45.), und schon in der Nachspielzeit wurde ein Schuß von Grundmann aus Nahdistanz im letzten Moment abgeblockt (45.+1). So ging es torlos in die Halbzeitpause.


Gleich nach dem Wiederanpfiff zur zweiten Halbzeit hatte Grundmann erneut Pech, als sein Schuß vom Bein eines Verteidigers abgewehrt wurde (47.). Die Rauschwalder Führung, die sich nun zunehmend abzeichnete, gelang Fettke fünf Minuten später, als er den herauseilenden Friedersdorfer Keeper überlegt überlupfte (52.). Der Rettungsversuch von Grabsch erfolgte erst knapp hinter der Torlinie und kam daher zu spät. Das 0:2 fiel nach einer Ballrückgabe an den LSV-Schlußmann. Keeper Maywald ließ sich danach mit dem weiten Fußabschlag zu viel Zeit und schoß dann den anrennenden Preuß an. Von diesem sprang der Ball zu Fettke, der keine Mühe mehr hatte, den Ball ins lange Eck zu schieben (55.). Der nächste Angriff der Rauschwalder über die rechte Seite brachte Mosig in gute Position, doch dessen Schuß ging rechts am Kasten vorbei (56.). Aber die Gäste blieben hochmotiviert, schalteten auch nach dem 0:2 nicht zurück. So gelang Mosig nach Kopfballablage von Schnitte das letztlich entscheidende 0:3 mit überlegtem Flachschuß ins lange Eck (72.). Eine Minute später hatte der LSV Glück, daß der Schuß von Rolle nur ans Dreiangel klatschte. Zu Beginn der Schlußviertelstunde gelang Grundmann sogar das 0:4. LSV-Keeper Maywald, der soeben einen Schuß abgewehrt hatte, war noch nicht wieder auf den Beinen und hatte deshalb keine Chance, den Distanzschuß zu parieren. Am Ende hätte der Erfolg der Gäste sogar noch höher ausfallen können. Doch Iffländer konnte einen Schuß von Schnitte abblocken (83.) und einen Freistoß von Grundmann faustete LSV-Schlußmann Maywald kompromißlos ab (85.). Durch diesen neuerlichen Sieg klettert der GFC Rauschwalde vorerst auf den sechsten Tabellenplatz. (cr)


Torfolge: 0:1 Fettke (52.), 0:2 Fettke (55.), 0:3 Mosig (72.), 0:4 Grundmann (74.)

Friedersdorf: Maywald, Biehain (89. Jackisch), Iffländer, Schulte-Hubbert, Strauß, Grabsch, Ehrke (62. Fehring-Rytel), Schröder, Schubert, Stübner (62. Kuhn),

Bernsdorf

Rauschwalde: Dubiel, Garbe, Rolle (72. Köppe), Ch. Preuß, Dietrich, Hensolt, Mosig, Wieczorek (63. Schnitte), Grundmann, Fettke, Eckner

Zuschauer: 53

Schiedsrichter: Sebastian Runge (Blau-Weiß Empor Deutsch-Ossig)