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LSV Friedersdorf – Lok Schleife 1:3 (0:2)

LSV Friedersdorf – Lok Schleife 1:3 (0:2)

 

Der LSV Friedersdorf hat sein Heimspiel gegen Lok Schleife nach beherztem Kampf mit 1:3 verloren. Gegen die favorisierten Gäste hingen die Trauben hoch, das wußten die Friedersdorfer. Doch sie hielten nach anfänglichen Unsicherheiten gut dagegen. Die erste Torchance hatte Lars Briesemann, dessen Schuß von LSV-Torwart Patrick Maywald aber toll pariert wurde (05.). Wenig später ging ein Schuß von Robert Kranig am Friedersdorfer Kasten vorbei (12.). Doch danach kamen die Gastgeber besser ins Spiel. Deren erstes Zeichen kam von Felix Bernsdorf, dessen Distanzschuß in der 25. Minute von Lok-Keeper Julian Zeisig gut pariert wurde. Fünf Minuten später entschärfte der Gästekeeper einen Schuß von Andreas Schröder. Nun bestimmte der LSV die Partie, doch so richtig zwingend wurden die Angriffe vor dem Gästetor nicht, weil die kompakte Abwehr von Schleife das Friedersdorfer Kombinationsspiel mit hohem Laufaufwand kaum zur Entfaltung kommen ließ. Und so führte ein Konter der Gäste schließlich zum Führungstreffer für Schleife. Ein Durcheinander im LSV-Strafraum nutzte Jonas Michlenz und hob den Ball über den LSV-Keeper ins Netz (36.). Kurz vor der Pause mußten die Gastgeber gar noch das 0:2 hinnehmen, als Nick Schurmann mit viel Glück einen Eckball direkt verwandelte (42.).

Doch die Friedersdorfer hatten sich noch lange nicht aufgegeben und kamen mit neuem Elan zur zweiten Halbzeit. Wenige Sekunden nach dem Wiederanpfiff verfehlte ein Schuß von Schröder das Tor, traf Martin Iffländer nur an das Außennetz und nach Zuspiel von Bernsdorf schoß Tobias Biehain knapp am Tor vorbei (51.). Aber die Gastgeber blieben im Pech. Als Friedersdorf nach einer Stunde einen Freistoß kurz vor dem Strafraum zugesprochen bekam, traf Schröder nur an die Querlatte (60.). In der Schlußviertelstunde wurde es noch turbulent, denn die Gastgeber verstärkten ihre Angriffsbemühungen, während Lok zunehmend Platz für Konter bekam. So rettete der Friedersdorfer Keeper bei einem Schuß von Michlenz (71.) und Briesemann traf nur an den Pfosten (72.). Doch dann fiel doch noch der Anschlußtreffer für den LSV und neue Hoffnung kam auf, als Bernsdorf nach einem Eckball von Schröder zum 2:1 einköpfte (73.). In der 83. Minute verstolperte Vincent Schuster nach Doppelpaß mit Briesemann einen Konter, der das 3:1 und damit die Entscheidung bedeutet hätte. Das schaffte dann der eingewechselte David Sonnert mit einem Schuß aus spitzem Winkel vom Strafraumeck (85.). Die letzten Akzente setzten Nick Schurmann, dessen Schuß in der 89. Minute von Keeper Maywald pariert wurde, und auf der anderen Seite Bernsdorf, der mit seinem Schuß aus Nahdistanz an Lok-Torwart Zeisig scheiterte. (cr)

 

Torfolge: 0:1 Michlenz (36.), 0:2 N. Schurmann (42.), 1:2 Bernsdorf (73.), 1:3 Sonnert (85.)

Friedersdorf: Maywald, Biehain, Balajewicz, Iffländer, Schulte-Hubbert, Schröder, Strauß, Knothe,
Grabsch, Bernsdorf, Schubert

Schleife: J. Zeisig, Panoscha, N. Schurmann, Bläse, Schuster, Briesemann (90. Marusch), Lampe, Michlenz (78. Sonnert), Kranig, F. Zeisig (81. Ladusch), Kraink

Schiedsrichter: Christian Walter (Aufbau Kodersdorf)

Zuschauer: 55