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VfB Weißwasser 1909 - FC Stahl Rietschen 3:0 (0:0)

VfB Weißwasser 1909 - FC Stahl Rietschen 3:0 (0:0)

Tore:

1:0 Stefan Beil (56.)

2:0 Stefan Beil (69.)

3:0 Alex Frühauf (88.)


Platztausch der Reviergegner in der Tabelle
 
Sowohl das Derby gegen Schleife als auch das gegen Rietschen - See konnte
der VfB Weißwasser jeweils mit 3:0 für sich entscheiden und bleibt damit
auch nach dem 24.PST das erfolgreichste Rückrundenteam der Liga.
Die Zuschauer sahen beidseits einen verhaltenen und vorsichtigen Beginn im
letzten Derby. Der Respekt voreinander war sehr groß. Die Mannschaften
agierten aus einer stabilen Abwehr heraus, wobei die Rietschener das Kontern
bevorzugten und der VfB Weißwasser zu Fernschüssen ansetzte. Jedoch gab es
nur einen einzigen von Markus Radestock in der 23.Minute, bei dem Torwart
Mersowsky eingreifen musste. Alle anderen prallten an den Abwehrbeinen der
Gäste ab oder waren zu unplatziert. Zweimal spielten die Stählernen auch in
Unterzahl, da sie von weiteren Verletzungen nicht verschont blieben. In der
24.Minute tauchte Adam Jaworski recht unbedrängt im Gastgeberstrafraum auf,
fand bei seinem Schuss aber in Keeper Knobel einen reaktionsschnellen
Abnehmer. Der VfB Weißwasser beherrschte die Partie, konnte allerdings nicht
den notwendigen Druck aufs Tor erzielen, der zwingende Chancen nach sich
zieht. Markus Radestock verfehlte in der 33.Minute das recht offene
Gästetor, da der Schlussmann aufgrund einer Abwehraktion außerhalb weilte.
Im Gegenzug hielt Steven Knobel die Null gegen Ondrej Divis fest, als der
einen Pass in die Gasse nicht verwerten konnte. So hielt die Partie noch
nicht ganz, was sich die zahlreichen Zuschauer versprochen hatten.
Das Feuer kam in der zweiten Hälfte. Sowohl Markus Radestock in der 46., als
auch Marco Engmann in der 47.Minute hatten den Führungstreffer für ihre
Mannschaft auf den Schlappen. Dann folgte die Zeit des Stefan Beil. In der
54.Minute näherte er sich zunächst dem Gehäuse der Stählernen, als er einen
langen Kraatz - Kopfball an Mersowsky vorbeispitzelte, allerdings auch einen
Hauch am Pfosten. Zwei Minuten später durfte dann endlich gejubelt werden.
Der Torschütze lief mit dem Leder diagonal in Richtung Strafraum und schob
dieses zum 1:0 am sich ganz lang machenden Schlussmann vorbei ins rechte
untere Eck. Das 2:0 in der 69.Minute war ein geiles Tor. Markus Radestock
passte von links Maß genau auf Stefan Beil, der den Ball volley draufhielt
und das Turnerheim erneut zu Freudengesängen anstimmte. Danach hatte der
Torschütze noch zweimal die Gelegenheit einen lupenreinen Hattrick perfekt
zu machen. Der Kopfball in der 82.Minute strich knapp am Gehäuse vorbei und
auch der flache Schuss in der 84.Minute nach Vorlage von Robert Balko
erreichte nicht das Ziel. Dafür nutzte Alex Frühauf die gute Vorarbeit von
Ben Pohling in der 88.Minute, als dieser das Leder dem Torschützen in den
Lauf legte, noch einen Abwehrspieler aussteigen ließ und dann zum Endstand
von 3:0 erhöhte.
Eigentlich konnten einem die Gäste ein wenig leidtun, da sie auch nach
diesem Spieltag nur ihr Lazarett auffüllten. Beim VfB läuft´s momentan
erfolgreich und rund, es macht viel Spaß beim Zusehen.


Aufstellung VfB Weißwasser 1909: Steven Knobel -  Oliver Kraatz, Martin
Tzschacksch (63.Robert Bens), Robert Balko, Tom Wiesner, Christopher Robel,
Markus Radestock (89.Oliver Tzschacksch), Eric Pötzsch (80.Mariusz Kostek),
Alex Frühauf, Ben Pohling, Stefan Beil

Gelbe Karte: Tom Wiesner, Oliver Kraatz

Aufstellung FC Stahl Rietschen: Matthias Mersowsky - Ralf Ehrlich, Nico
Kambor, Adam Jaworski, Marco Holz, Lukasz Pastuszko (20.Martin Bienst), Toni
Weihrauch, Alexander Ullrich, Rico Lehmann, Ondrej Divis (46.Marco Engmann),
Arkadiusz Nowak

Gelbe Karte:  keine

Schiedsrichter:  Aleksandr Pirogov (NFV Gelb-Weiß Görlitz)
Linienrichter:     Holger Winde und Pit Hildebrandt (beide SV Ludwigsdorf
48)
  
Zuschauer:  170
(bh)