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SV Wacker Leipzig - TSV 1861 Spitzkunnersdorf 5 : 0 ( 3 : 0 )

SV Wacker Leipzig  :  TSV 1861 Spitzkunnersdorf        5 : 0  ( 3 : 0 )

 

„Eine ganz schwache Vorstellung“

 

Aufstellung:      Nicole Ehrentraut, Laura Furmanczak, Juliane Renger, Paula Kaiser, Patricia Hänel,

                        Ivonne Gleis, Johanna Rückert, Jennifer Petroll, Elisa Guschewski, Sally Starke (Lisa

                        Albus), Claudia Brückner 

 

Tore:                Fehlanzeige

 

Ersatzgeschwächt und mit nur 12 Spielerinnen reiste man zum schweren Spiel nach Leipzig, dabei Grippegeschwächte und auch die drei vom letzten Spiel angeschlagenen Brückner, Renger und Starke, die sich aber in den Dienst der Mannschaft stellten und durchbissen. Trotz der Umstände wollte man sich aber nicht kampflos geschlagen geben und auch aus Leipzig was mitnehmen. Man traf aber auf einen topfiten Gastgeber, der sofort ein hohes Tempo vorlegte. Spitz kam nicht ins Spiel und war sofort in der eigenen Hälfte gebunden, nach 7 Minuten reagierte Torhüterin Nicole Ehrentraut im 1 gegen 1 glänzend und verhinderte einen frühen Rückstand. In den folgenden Minuten spielte man etwas mit und in der 13.Minute lenkte die Leipziger Torhüterin einen Schuss von Laura Furmanczak über die Querlatte des Tores. Nach 22 Minuten ist erneut Hüterin Ehrentraut bei einem Schuss zur Stelle. Nun erhöhte sich der Druck des Gastgebers permanent, Spitz ließ einfach zu viel Platz, ging nicht zum Ball, war in den Zweikämpfen viel zu nachlässig und ließ Leipzig einfach spielen. Die logische Konsequenz waren dann noch Gegentore, in der 27.Minute ist man einfach zu inkonsequent über die rechte Abwehrseite, die Stürmerin setzt sich locker und leicht durch und erzielt das 1:0. Nach 34 Minuten lässt man den Kapitän wieder Mal zu viel Platz und es steht 2:0. Weiterhin geht bei Spitz gar nichts, jeder Ball kommt postwendend zurück und man kann für keine Entlastung sorgen. Leipzig dagegen weiter mit Chancen und mit dem 3:0 in der 40.Minute. Dieses Mal verhindert man die Flanke über die linke Abwehrseite nicht und ist in der Zentrale nicht präsent, so kann die Leipziger Stürmerin unbedrängt zum 3:0 einschieben. Mit diesem noch glücklichen Ergebnis geht es in die Halbzeit, welche die bisher schwächste von Spitz in dieser Saison war.
Mit Beginn der 2.Hälfte wollte man auf alle Fälle für eine Ergebniskosmetik sorgen und sich einfach besser präsentieren. So war man in den ersten Minuten besser, wo zunächst ein Schuss von Sally Starke über das Tor ging. Danach zwei Torabschlüsse von Johanna Rückert, der erste zu schwach und beim zweiten ist die Hüterin zur Stelle. Die beste Chance dann in der 56.Minute durch Claudia Brückner, aber die Torhüterin reagiert im eins zu eins glänzend. Nach 58 Minuten verschätzt sich Torhüterin Nicole Ehrentraut bei einem hohen Ball, welcher sie überspringt und Leipzig nutzt das zum 4:0 aus. Damit war das Spiel endgültig entschieden und die Moral von Spitz gebrochen. Leipzig übernahm nun wieder das Spiel und versuchte es ruhig zu Ende zu spielen. Nach 71 Minuten wieder eine 1 zu 1 Situation, wo erneut Hüterin Ehrentraut Siegerin bleibt. Weitere kleine Möglichkeiten spielt Leipzig zum Glück nicht konsequent zu Ende. Spitz versucht sein Glück über Konter, scheiterte dabei aber immer wieder an der schnellen Innenverteidigung des Gastgebers, oder die lang geschlagenen Bälle brachten einfach nichts ein. Mit Kampf und Einsatz versuchte man weitere Gegentreffer zu verhindern und das Spiel von Leipzig zu unterbinden. Nach 79 Minuten dann ein Ball in den Strafraum, Spitz schaut zu, Leipzig geht zum Ball und es steht 5:0, ein typisches Bild am heutigen Tage. In den letzten Minuten passierte nicht mehr viel und der Schiedsrichter pfiff pünktlich nach 90 Minuten ab.

Fazit: So hatte man sich das heute sicherlich nicht vorgestellt, aber mit so einer Leistung kann man bei einem Spitzenteam nicht mithalten, geschweige denn etwas Zählbares mitnehmen. Er wird immer schwache Tage geben, aber man darf nicht so viele einfache Fehler machen und dem Gegner und das Spiel fast kampflos herschenken. Man kann sich zumindest wehren, eng am Gegner stehen, zum Ball gehen, den Zweikampf annehmen, mehr Laufbereitschaft zeigen und so den Gegner Paroli bieten. So nun Kopf hoch, Mund abputzen und weiter geht es, wir haben jetzt schwere Aufgaben vor uns und da gilt es an die bereits gezeigten guten Leistungen anzuknüpfen, um bereits kommenden Sonntag gegen einen der Ligafavoriten zu bestehen.

 

Nächstes Spiel: 01.11. 15 um 14.00 Uhr gegen Verkehrsbetriebe Leipzig