Zum Inhalt springen

TSG Hainewalde - ESV Lok Zittau 0: 0 (0:0)

TSG Hainewalde  -  ESV Lok Zittau  0: 0  (0:0)

Der Statistik zufolge bräuchte man vor Lok Zittau keine Angst zu haben,
nur magere 11 geschossene Tore stehen in der aktuellen Statistik. Der
Gastgeber hat ein Tor mehr geschossen. Lok hat aber sieben Tore weniger
erhalten, das hat einen guten Grund und der heißt schon seit geraumer Zeit - 
David Strupp! Auch als Rivale muß man zugeben, daß er einer der besten Torhüter
der Kreisliga ist. Er hielt die Null an diesem Spieltag wieder souverän fest.
Beide Mannschaften begannen verhalten, klopften sich ab. Da der Gastgeber
nicht die Initiative ergreifen wollte, rückten die Lok – Spieler auf. In der
20.Minute der erste Muntermacher! Weite Abstauberflanke 12m halblinks vor dem
Kasten von Hainewalde, schwebt in den Strafraum der TSG, von dort verzieht
Manuel Locke knapp links am Tor der Gastgeber vorbei. Zwei Minuten später
die Antwort der Hainewalder - Philipp Höfig allein vor dem Tor und vergeben.
Lok Zittau hatte die ersten 25 Minuten mehr vom Spiel.
Die Krönung wieder in der 25.Minute – zum Glück nur Freistoß auf der Strafraumgrenze,
halblinks, Parallelen zum Großschönauspiel taten sich auf. Der Freistoß erreichte
die Mitspieler im Sechzehner der Hainewalder, aber er verfehlte das Tor wieder knapp.
In der 30.Minute ein beherztes Solo von Franz Conrad, am Ende fehlte wohl etwas
die Kraft, so gab es auch hier keinen Treffer. Eine Druckphase von 6 bis 7 Minuten
der Hainewalder brachte auch keine Ergebnisveränderung. In der 36.Minute noch
ein ansehnlicher Schuß von Marco Leubner in Richtung Gästetor. Dann gab es nur
noch klein-klein, auf beiden Seiten.
Die zweite Halbzeit begann, wie die Erste endete, farblos. In der 51.Minute
Freistoß 24m vor dem Tor der Gäste. Trotz Mauer, ein Hammerschuß von Spielführer und Geburtstagskind  
Frank Kunath, aber hier kam die außergewöhnliche Klasse von David Strupp zum tragen!
Er wehrte den Schuß tatsächlich zur Seite ab und hielt das Ergebnis. In den
folgenden Minuten paßte sich das Spiel dem trüben Herbstwetter an und war trostlos und öde.
Die Gastgeber klebten zwischen 5 und 16m – Linie fest, alle!, nicht einmal
auf der Mittellinie wartete ein Abstauber, damit hatten die gegnerischen Angreifer
viel freien Raum und konnten
schalten und wallten wie sie wollten. Eine viertel Stunde vor Schluß noch einmal
ein Lebenszeichen von Hainewalde, Dino Geißler erwischt den Ball von Philipp Höfig,
aber nur über das Tor. Eine Minute später, Franz Conrad verfehlt das Tor nur um einige Zentimeter.
Zehn Minuten vor Abpfiff das unverkennbare Bemühen von Lok Zittau das Spiel noch
umzubiegen, bestimmt jetzt 60% Spielanteile beim Gast, sie machen das Spiel breit
und sind gedanklich schneller. Hainewalde kontert auf dem eigenen Platz, das hält
Lok etwas zurück.Kurz vor dem Abpfiff, ein Freistoß für die Zittauer, wieder von
halblinks, er kommt sehr gut
und wäre wahrscheinlich auch im Tor gelandet, doch der junge Alexander Weickert
hatte etwas dagegen und rettete dem Gastgeber den Punkt. Es gab wieder die eine
oder andere wunderliche Schiedsrichterentscheidung, aber Hut ab, wenn sich noch
junge Menschen für diesen manchmal undankbaren Job finden und jeder hat einmal
angefangen. Schirileistung im Durchschnitt – gut! Sowohl Lok, als auch TSG
sollten dieses Spiel so schnell wie möglich vergessen, es gab schon bessere.