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LSV 1951 Spree - SV Lok Schleife 0:2

Die Liga setzt sich ab

 

In der Liga wird munter gepunktet und Spree lässt man zurück. Der LSV hat sich zu einem neuen Weg in Sachen Trainer entschieden, der aber noch nicht geebnet ist. Aus diesem Grund auch kein weiterer Kommentar zu diesem Thema. Fakt ist, dass Roland Wonneberger im Kellerduell gegen Schleife nicht mehr auf der Bank saß. Fakt ist auch, dass die Mannschaft z. Z. in keinster Weise eine KOL-taugliche Form abrufen kann. Was an diesem Spieltag den Zuschauern geboten wurde, war Angsthasenfußball und tat weh, mit anschauen zu müssen. Als Interimstrainer fungierte Mirko Ebert, der immer noch verletzt ist, aber auch der konnte von der Bank aus nichts mehr dagegen unternehmen. Eine halbe Stunde passierte so gut wie gar nichts auf dem Rasen. Beide Mannschaften hatten Angst in Rückstand zu geraten, denn der wäre in dem Kellerduell wohl spielentscheidend gewesen. Ein Kopfball von Segieth, der eher zu einer Rückgabe mutierte und ein Hinterhaltschuss von Hettwer der den Außenpfosten streifte waren die einzigen beiden Chancen auf Spreer Seite. Schleife hingegen hatte zwar auch nur zwei Chancen, die aber etwas hochkarätiger waren. Die erste vereitelte Tübbecke in letzter Sekunde und bei der zweiten scheiterten sie an sich selbst bei einem unverhofften Ballbesitz vor dem Tor von Rufer. Wer auf ein Feuerwerk der Spreer in der zweiten Hälfte hoffte sah sich auch wieder enttäuscht. Die einzige hatte Lehmann in der 50. min. Sein straffer Schuss aus 16 m wurde von Wetzke aus dem linken unteren Eck gekratzt. Der Nachschuss von Schander wurde zur Ecke abgefälscht. In der 56. min fiel das 0 : 1 durch Koschel. Vier Mann in der Spreer Abwehr, die den Ball einfach nur wegschlagen mussten, bekamen das nicht hin, und somit hatte der Torschütze freie Bahn. Das endgültige Aus dann in der 78. min. Pohling spielte einen Konter über links geschickt zu Ende, umkurvte Rufer noch und schob zum Endstand ein. Im Eins gegen Eins verhinderte Rufer in der 90. min noch Schlimmeres, obwohl eigentlich schon schlimm genug. HS

  

Aufstellungen: Spree: Rufer, Mann (88. Weiser, P.), Tübbecke, Schnabel, Moser, Hettwer, Schander (74. Kosan),  Gröscho, Lehmann, Segieth, Koch

Schleife: Wetzke, Panoscha, Koschel (73. Krautz), Schurmann, Lampe, Kowalick (70. Steinke), Kranig, Marusch, Pohling, M., Kraink (90 + 3 Hoffmann), Pohling, B.

 

Tore: 0 : 1 Koschel (56.), 0 : 2 Pohling, B. (78.)

 

Schiedsrichter: Thomas Frieser (Bertsdorf)

 

Zuschauer: 124