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LSV 1951 Spree : SV Neueibau 2:0 (0:0)

LSV 1951 Spree : SV Neueibau 2:0 (0:0)

Tore: 1 : 0 Mann (58.),  2 : 0 Lehmann (61.)

Theoretisch brauchte Spree noch zwei Punkte, um an diesem nasskalten
Maiwochenende den Klassenerhalt perfekt zu machen. Leider fanden sich
nur 56 zahlende Zuschauer auf dem Spreer „Max“ ein, aber diese durften
nach 90 Minuten Teil der Glückseeligkeit sein.
Dabei begann das Spiel alles andere als erfolgversprechend für Spree.
Man hatte den Eindruck, als bräuchte Neueibau noch die nötigen Punkte
zum Klassenerhalt. Bereits in der 2. min wehrte Rufer eine Flanke von
rechts zur Mitte ab, doch der Nachschuss auf das leere Tor landete am
Pfosten. In der 5. min knallte ein 20-m-Schuss aus 20 m an die
Lattenunterkante und sprang dann zum Glück der Spreer raus. In der
17. min wehrte Rufer einen Freistoß aus 25 m zur Seite ab und der
Nachschuss landete zum dritten Mal auf dem Aluminium. Es dauerte bis
zur 27. min, bis Spree die erste nennenswerte Chance erzielte. Eine
Freistoßvariante aus 20 m, deren Ablage Lehmann zu einem straffen Schuss
knapp neben den Pfosten abschloss. Zum Ende der 1. Halbzeit fand Spree
besser ins Spiel und hatte in der 39. min auch noch eine hochkarätige
Chance. Moser bediente Koch, der scharf auf das lange Eck schlug, wo
Weiser diese Eingabe nur knapp verpasste.
In der zweiten Hälfte hatte Weiser die erste Chance. In der 47. min
konnte Walter den straffen Schuss noch zur Seite wegfausten. Zehn Minuten
später drang Lehmann in den Strafraum der Gäste ein und konnte nur noch
durch ein Foul gebremst werden. Den fälligen Strafstoß verwandelte Mann
abgezockt. In der 61. min wurde Schander in Höhe Mittellinie festgehalten,
aber der Schiedsrichter ließ die Vorteilsregel gelten und so konnte Lehmann
seinen Einsatz mit dem spielentscheidenden 2 : 0 krönen. Neueibau gab sich
zwar bis zum Abpfiff nicht geschlagen, aber Spree spielte den Rest der Zeit
clever über die Bühne und ließ keine bedrohlichen Situationen mehr zu. In
der 90. min wurde Segieth im Strafraum noch einmal „etwas bedrängt“, aber
der Pfiff blieb aus, was auch die Zuschauer nicht mehr sonderlich beunruhigte.
Der Sieg und der Klassenerhalt waren zu diesem Zeitpunkt bereits in trockenen
Tüchern. Durch ein beeindruckendes Finale (in 7 Spielen 6x ungesclagen, 5x in
Folge) schafften es die Spreer Kicker nach einer gefühlten Unendlichkeit, den
Klassenerhalt 3 Spieltage vor Ultimo perfekt zu machen.