SV Zodel 68 gegen SSV Germania Görlitz 3:2(2:2)
SV Zodel 68 gegen SSV Germania Görlitz 3:2(2:2)
Tore: 0:1 Rainald Reinke (05./FE), 1:1 Randy Richter (16.), 1:2 Maik Kühnel (23.), 2:2 Randy Richter (28.), 3:2 Enrico Petrick (55.)
Dank der Bemühungen bzw. Platzarbeiten unter der Woche sowie der guten Laune von Petrus konnte endlich auf Rasen gespielt werden. Gegen die Görlitzer hatte der SVZ noch eine Rechnung offen. Der letzte Sieg gegen Germania gelang am 17.05.2008, damals ein 2:1 Auswärtserfolg auf der Eiswiese. Es war also wieder mal an der Zeit.
Denkbar ungünstig begann die Partie. Nach gut fünf Minuten bekamen die Gäste einen Foulelfmeter zugesprochen. Marco Geisler hatte Kühnel von den Beinen geholt. Reinke schnappte sich das Leder und verwandelte sicher. Randy Richter gelang per Alleingang zehn Minuten später der Ausgleich. Doch Germania antwortete prompt durch einen Fernschuss von Kühnel zum 1:2. Das muntere Spielchen ging weiter. In der 28. Minute servierte René Hasse einen langen Freistoss auf Randy Richter, der durch einen Traumkopfball in den Winkel den erneuten Gleichstand besorgte. Germania war insgesamt etwas besser im ersten Abschnitt. Besonders die wieselflinken Wenke, Fritsche und Kühnel wirbelten im Mittelfeld.
Die zweite Hälfte wurde zunächst richtig hektisch. In der 55. Minute pfiff Schiedsrichter Bittrich indirekten Freistoss im Strafraum für Zodel. Zuvor hatte er ein gestrecktes Bein gesehen. René Hasse zog ab. Das Leder wurde auf der Linie vom Germanen Dobbert aufgehalten. Es roch hier arg nach Handspiel. Die Görlitzer bekamen aber den Ball nicht aus der Gefahrenzone und Enrico Petrick donnerte die Kugel im Nachschuss zum 3:2 in die Maschen. Der Zodler Anhang war aus dem Häuschen. Germania versuchte nun wieder auszugleichen und spielte schnellen Konterfussball. Zum Glück verstolperte Jäkel die meisten gefährlichen Aktionen und der gut aufgelegte Kühnel wurde mitten in der Druckphase komischerweise ausgewechselt. Randy Richter versäumte die Spielentscheidung zehn Minuten vor Ultimo und traf nur den Pfosten. So wurde bis zum Schluss gezittert - aber es hat gereicht.
Endlich ging der SVZ gegen Germania mal wieder als Sieger vom Platz. An diesem Tage hatte man einfach das Glück des Tüchtigen. Schiedsrichter Bittrich war des Öfteren nicht auf Höhe des Spielgeschehens und traf teils kuriose Fehlentscheidungen auf beiden Seiten. Mehrmals überstimmte er seine jungen Assistenten und verunsicherte diese dadurch.