LSV Spree - Lok Schleife 2:4
Spree wartet weiter auf den ersten Heimsieg
Das Spiel begann alles andere als gut für die Spreer. Bereits in der 4. min schlug ein Freistoß von Panoscha, aus gut 35 m getreten, im Spreer Gehäuse ein. Ein Schleifer Stürmer irritierte Rufer durch Querlaufen, dazu setzte der Ball vor Rufer auf und schlug dann im Dreiangel ein. Spree fing sich aber recht schnell und kam durch Weiser in der 10. min zur ersten Chance. Aus 8 m zog er in Richtung kurzes Eck ab und Wetzke konnte zur Ecke abwehren. In der 19. min dann ein beherztes Solo von Lehmann auf links, dass er mit einem Hammer aus 12 m zum 1 : 1 abschloss. In der 28. min verhalf dann ein Eigentor den Spreern zur Führung. Gröscho schlug einen langen Ball von der Mittellinie und Steinke nahm den Ball seinem herauslaufenden Tormann weg und beförderte ihn per Kopf ins eigene Tor. In der 34. min hätte Gröscho das Ergebnis erhöhen können, aber sein Schuss aus 18 m klatschte an das Lattenkreuz. 4 Minuten später erwischte Weiser Wetzke auf dem falschen Fuß. Sein Schuss verfehlte den langen Pfosten um cm. Die erste nennenswerte Chance für Schleife in der 42. min, als Kraink am langen Pfosten in Ballbesitz kam, dann allerdings aus 6 m knapp am Pfosten vorbei schoss. Kurz vor der Pause hatte Spree noch einmal das 3 : 1 auf dem Fuß. Weiser setzte sich links durch und passte geschickt nach innen auf Lehmann, dessen Schuss wiederum nur knapp das gegnerische Gehäuse verfehlte.
Die zweite Hälfte war dann die blanke Umkehr der ersten. Ab der 50. war vom Spielverlauf her zu erkennen, dass Spree heute leer ausgehen wird. In dieser Minute spielte Moser auf Rufer zurück, der legte sich den Ball zurecht, schoss aber trotzdem einen Schleifer Spieler an. Der Abpraller ging diesmal noch knapp am Tor vorbei. 3 Minuten später köpfte ein Spreer Spieler den Ball knapp am eigenen Gehäuse vorbei. Rufer hätte diesmal keine Chance gehabt. Eine Minute später folgte ein Lattenschuss der Schleifer, wo Spree noch im Nachsetzen zur Ecke klären konnte. Diese verwertete dann aber Briesemann per Kopf. In der 70. die erste nennenswerte Chance für Spree. Gröscho verfehlte das Tor aus spitzem Winkel. Im Gegenzug musste sich Rufer beweisen. Gleich 2 Mal parierte er glänzend. Zunächst bei einem abgefälschten Freistoß und dann machte er beim Nachschuss die Ecke zu. In der 74. min fiel dann die Spielentscheidung. Die Spreer Abwehr wurde ausgespielt und Briesemann ließ dann auch Rufer keine Chance mehr. Die Spreer versuchten jetzt zwar noch einmal wenigstens den Ausgleich zu erzielen, aber außer ein paar Ecken in Folge sprang nicht mehr viel heraus. Stattdessen hatte jetzt Schleife immer wieder die Chance zum kontern. Die größte Chance für Spree hatte noch Koch in der 80. min, als ihm der Ball im 5-m-Raum vor den Fuß sprang. Selbst überrascht davon, konnte er auch kein Kapital daraus schlagen. Nennenswerte Chancen dann nur noch für Schleife. In de 82. min wurde der Ball aus 11 m über das Tor gejagt. Eine Minute später klärte Rufer kompromisslos per Fuß zur Ecke und in der 86. min schlug Schander einen Ball von der Linie. Das Endergebnis erzielte Schnabel bei einem Abwehrversuch in der Nachspielzeit per Eigentor. HS
Aufstellungen: Spree: Rufer, Mann, Koch, Moser, Schnabel , Schander (87. Biele), Baier, Gröscho, Weiser, E., Segieth (62. Dönnicke), Lehmann
Schleife: Wetzke, Panoscha, Pohling, Schurmann,S., Lampe, Schurmann, N., Kranig, Steinke (90. Hoffmann), Briesemann, Kraink, Marusch
Tore: 0 : 1 Panoscha (4.), 1 : 1 Lehmann (19.), 2 : 1 Steinke (28. ET), 2 : 2 Briesemann (54.), 2 : 3 Briesemann (73.), 2 : 4 (Schnabel (90. ET)
Schiedsrichter: Falko Schlick (Zittau)
Zuschauer: 79