Zum Inhalt springen

LSV Spree - NFV Gelb-Weiß Görlitz 1909 2:0 (0:0)

Doppelschlag bringt Sieg für Spree

Der Herbst nimmt kein Ende, dennoch waren es nur 110 Zuschauer, die sich am 12. Spieltag auf dem Spreeer „Max" einfanden. Das Derby in Dresden hielt wohl einige ab. Die, die kamen, sahen zumindest ein spannendes und ausgeglichenes Fußballspiel.

Das erste Achtungszeichen setzten die Gäste. In der 5. min ging ein Freistoß aus 30 m durch Freund und Feind und erreichte einen frei stehenden Spieler an der 5-m-Raum-Grenze. Sein Schuss landete zum Glück nur an der Latte. In der 15. min hatte Lehmann eine Großchance zum Führungstreffer. Er verzog aber am langen Pfosten. Dann war wieder Görlitz am Zuge. In der 27. min setzte ein Freistoß noch vor Rufer auf, der gerade noch eine Hand dran bekam und zur Ecke ablenken konnte. Diese wurde von Koch bei seiner versuchten Kopfballabwehr wieder zum Gegner serviert. Rufer reagierte aber glänzend. In der 33. min erkämpfte sich Koch im gegnerischen Strafraum den Ball, behauptete ihn und zog aus 10 m ab. Der Torwart hatte noch die Fingerspitzen dran und lenkte den Ball an die Latte. So ging eine ausgeglichen Halbzeit torlos zu Ende.

In der zweiten Hälfte dauerte es bis zur 62. min, bis eine Torchance notiert werden konnte. Lehmann passte auf Moser, der schoss aus spitzem Winkel. Der Schlussmann von Görlitz konnte den Ball nur abklatschen, aber Hoffmann kam einen Tick zu spät, so dass sein Schussversuch zur Ecke abgefälscht wurde. In der 66. min war es wieder Lehmann der in den Strafraum eindrang, aber bei seinem Schuss nicht den nötigen Druck hinter den Ball bekam, so dass der Tormann den Ball sicher aufnehmen konnte und einen gefährlichen Konter einleiten konnte. Mit einer Glanzparade vereitelte Rufer den Führungstreffer der Görlitzer. In der 75. min setzte sich Lehmann mit einer Einzelleistung im gegnerischen Strafraum durch und zog aus 12 m unhaltbar zum viel umjubelten 1 : 0 ab. Gleich nach dem Anstoß erkämpften sich die Spreeer wieder den Ball. Der genaue Pass von Koch in die Tiefe wurde von Segieth dankbar angenommen. Der ging noch ein paar Schritte und schob von der Strafraumgrenze ins rechte untere Eck ein. Görlitz war sichtlich geschockt und Spree hätte in der 80. min das Ergebnis sogar noch höher gestalten können. Nach einer Koch-Flanke schoss Moser in Richtung unteres rechtes Eck, sah aber den guten Görlitzer Schlussmann auf dem Posten, der den Ball zur Ecke ablenken konnte. Die restliche Spielzeit verlief ohne Höhepunkte, so dass Spree drei weitere wichtige Zähler auf der Habenseite verbuchen kann.

Aufstellungen: Spree: Rufer, P. Weiser, Hettwer, Moser (90. E. Weiser), E. Weiser, Schnabel, Tübbecke, Koch, Lehmann, Kauschmann, Hoffmann (60. Segieth)

Görlitz: Röhricht, Nowak, Cudak, Horschke, Balzer (75. Günther), Mauksch, Junge, Handschuh, Gottschalk (82. Müller), Otto, Witzmann

Tore: 1 : 0 Lehmann (75.), 2 : 0 Segieth (76

Schiedsrichter: Christian Walter (Kodersdorf)

Zuschauer: 110