LSV Friedersdorf – FSV Empor Löbau 3:2 (2:1)
LSV Friedersdorf – FSV Empor Löbau 3:2 (2:1)
Die nach zuletzt guten Leistungen auch in Friedersdorf favorisierten Löbauer starteten stark und nutzen ein Missverständnis von LSV-Libero Robert Rotter mit Jochen Heiber zum frühen Führungstreffer durch Christoph Süselbeck, der Sebastian Hauser im Kasten der Gastgeber bereits in der sechsten Minute mit druckvollem Flachschuß überwand. Auch danach bestimmte Empor das Geschehen. Erst bewahrte der LSV-Schlußmann sein Team gegen Marco Nietsch vor einem höheren Rückstand (16.), zwei Minuten später war Keeper Hauser auch bei einem abgefälschten Fernschuß des Löbauers Ricardo Riediger aufmerksam. Danach konnte ein Schuß von Süselbeck grade noch abgeblockt werden und der folgende Distanzschuß von FSV-Libero Sebastian Müller strich über den Querbalken (21.). Der Ausgleich der Gastgeber kurze Zeit später fiel deshalb doch etwas überraschend. Nach Paß von Felix Bernsdorf gab es beim abgefälschten Schuß von Heiber für A-Junior Paul Teschler im Löbauer Tor nichts zu halten (24.). Mit dem schwungvollen Spiel der Gäste war es endgültig vorbei, als Friedersdorf fünf Minuten später noch das 2:1 gelang. Nach überlegtem Eckball von Andreas Schröder stürmte Oliver Grabsch in den Löbauer Strafraum und köpfte das Leder unhaltbar ins Netz (29.). Zehn Minuten später verpaßten die Gastgeber ihren dritten Treffer, als Pascal Sabl nach schöner Kombination mit Heiber und Bernsdorf frei vor dem Löbauer Torwart am rechten Pfosten vorbeischoss (39.).
Auch nach dem Seitenwechsel fanden die Gäste nicht zu ihrem Kombinationsspiel zurück, dafür rettete Andreas Graf für seinen schon geschlagenen Torwart bei einem Lupfer von LSV-Torjäger Bernsdorf (67.). Wenig später gab es Aufregung im LSV-Strafraum, als Keeper Hauser den Ball bei einem Rückpass in die Hand nahm. Den indirekten Freistoß am Elfmeterpunkt konnte die Friedersdorfer Abwehrmauer jedoch abblocken. Auf der anderen Seite fiel dann der wohl vorentscheidende Treffer für die Gastgeber, als der Ball nach einem Eckstoß von Armin Ritter zu Heiber prallte, der dem jungen Löbauer Schlußmann beim 3:1 keine Abwehrchance ließ. Trotzdem wurde es in der Schlußviertelstunde noch einmal dramatisch. Erst parierte der LSV-Torwart in der 77. Minute einen Schuß von Süselbeck und hielt drei Minuten später noch einen Foulelfmeter, den FSV-Kapitän Müller - sonst ein sicherer Strafstoßschütze - diesmal nicht nutzen konnte. Vorausgegangen war ein Foul im Strafraum von Ritter an Pavel Frij. In der Nachspielzeit konnte Süselbeck mit sehenswertem Freistoß dann doch noch verkürzen, aber mehr war für die Löbauer nicht mehr drin, denn wenig später pfiff der überzeugende Schiedsrichter Sven Glöckner das Spiel ab. (cr)
Tore: 0:1 Süselbeck (6.), 1:1 Heiber (24.), 2:1 Grabsch (29.), 3:1 Heiber (68.), 3:2 Süselbeck (90.+1)
Friedersdorf: Hauser, Jurke (90. Lober), Sabl (74. Garbe), Iffländer, Heiber, Bernsdorf, Schröder, Rotter, Grabsch, Schubert, Stübner (46. Ritter)
Löbau: Teschler, Müller, Flammiger, Kaminski, M. Hanske, Schönherr (59. Nehrettig), M. Nietsch, Riediger, A. Graf, Frij (82. Knieß), Süselbeck
Schiedsrichter: Sven Glöckner (FSV Neusalza-Spremberg)
Zuschauer: 84