LSV 1951 Spree : FSV Oppach 1:2 (0:0)
LSV 1951 Spree : FSV Oppach 1:2 (0:0)
Tore:
0 : 1 Mitscherlich (48. Elfmeter),
1 : 1 Weiser, E. (79.),
1 : 2 Genc, A. (87.)
Nach drei katastrophalen Auswärtsspielen, die mich nicht zum Schreiben
eines Artikels animierten, bin ich heute nun wieder in der Pflicht.
Dass die Mannschaft nicht gerade voller Selbstbewusstsein strotz kann
man sich anhand der desolaten Vorstellung in Rietschen und der Tatsache
dass die Konkurrenz nun mittlerweile auf mindestens 10 Punkte davon gezogen
ist, gut vorstellen. Die Aufstellung ließ aus den unterschiedlichsten
Gründen auch nicht viel Alternativen zu. Auf der Bank nahmen 3 Spieler Platz,
die bereits in der Zweiten zuvor ihren Einsatz hatten. Dennoch begann das
Spiel recht verheißungsvoll für den LSV. Bereits nach 19 sec. traf Lehmann
nur das Außennetz. In der 8. min jagte Kobylka einen Ball freistehend über
den Kasten von Rufer, nachdem Spree auf der Gegenseite den Ball verlor und
der Diagonalpass auf den Schützen geschlagen wurde. Zwei Minuten später die
erste Großchance für Koch, der allein aufs Tor zu lief, aber zu überhastet
abschloss. In der 25. min scheiterte er erneut am gut reagierenden Kessler.
In der 28. min war wieder Oppach am Zug. Gleich zwei Mal nahmen sie aus dem
16er maß, sahen aber beide Mal Rufer auf dem Posten. Dann noch 3 Chancen für
Spree. Ein Freistoß in der 32. min von Lehmann getreten, strich knapp über
das Gebälk. Zwei Minuten später köpfte Oppach nach einem Freistoß von Lehmann
fast in das eigene Tor und in der 44. min schoss E. Weiser aus 8 m knapp am
langen Pfosten vorbei.Die zweite Hälfte konnte schlimmer nicht beginnen.
In der 47. min lief Schnabel einem Oppacher Spieler von hinten in die Hacken.
Den fälligen Strafstoß verwandelte Mitscherlich in der 48. min eiskalt.
5 Minuten später erhielt Schnabel nach Foul an ihm im Strafraum einen Elfmeter
zugesprochen. Lehmann trat an. Der Tormann spekulierte auf die richtige Ecke
und konnte den Ball an den Pfosten lenken. Den Nachschuss aus 2 m beförderte
Lehmann zum Entsetzen der Zuschauer und zu seinem eigenen über das Tor. Spree
gab aber nicht auf und rannte weiter an. In der 55. min wurde ein Schuss von
Lehmann abgefälscht und strich knapp am Pfosten vorbei. In der 64. min wurde
wiederum ein Lehmannschuss zu einer Bogenlampe abgefälscht. Diese kratzte
Kessler aus dem Winkel und ebenfalls den Nachschuss von E. Weiser konnte er
parieren. Im Gegenzug konnte P.Weiser bei einem Konter in letzter Sekunde
klären. In der 79. min fiel endlich der hochverdiente Ausgleich durch E. Weiser.
Einen scharfen Flachschuss von Hettwer konnte Kessler nicht festhalten und Weiser
drückte den Ball über die Linie. Spree wollte natürlich mehr und lief somit
Gefahr, durch Konter betraft zu werden. Zwei Mal konnte Rufer seine Mannschaft
im Spiel halten. In der 79. min klärte er im eins gegen eins und das selbe Bild
noch einmal in der 84. min. Der Nachschuss landete dann auch noch auf der Latte.
Dass gerade aus dem Gewühl heraus in der 87. min ein Stochertor von Genc, A.
die Entscheidung brachte, ist um so trauriger. Bei einem weiteren Konter hatte
Oppach sogar noch die Chance, das Ergebnis zu erhöhen, scheiterte aber an sich selbst.