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SV Trebendorf – FC Oberlausitz Neugersdorf 2. 0:6

SV Trebendorf – FC Oberlausitz Neugersdorf 2.

 

Endstand:       0:6

Halbzeit:          0:1

 

Torfolge:

 

0:1       Klemens Alschner                   23.

0:2       Martin Hädrich                        60.

0:3       Samir Mahmutagic                  61.

0:4       Henry Wegner            65.

0:5       Martin Hädrich                        67.

0:6       Samir Mahmutagic                  87.

 

Schiedsrichter: Paul Wolter

 

Zuschauer:      65

 

 

Im Endspurt um die Meisterschaft der Oberlausitzliga erwischte der SV Trebendorf einen rabenschwarzen Sonntag und kassierte gegen die Reserve des FC Oberlausitz Neugersdorf eine deftige Klatsche auf heimischen Rasen.

 

In der Anfangsphase der Partie agierten beide Mannschaften aus einer kompakten Defensive, so dass sich das Spielgeschehen weitgehend ins Mittelfeld verlagerte.

So gab es erst nach zwanzig Minuten die erste ernst zu nehmende Offensivaktion im Spiel,

doch der Schuss von Samir Mahmutagic verfehlte das Trebedorfer Gehäuse noch deutlich.

Doch schon eine Minute später folgte die erste brenzlige Situation im Strafraum der Gastgeber, doch der vermeintliche Führungstreffer der Gäste durch Klemens Alschner entstand aus einer Abseitsposition.

In der 23. Minute machte er es aber besser und überwand Torwart Ronny Werner mit einem Heber. Jacub Prochazka kratze den Ball zwar noch von der Linie, aber der Linienrichter signalisierte sofort einen regulären Treffer.

Der FC Oberlausitz hatte durch Vedat Temel in der 26. Minute mit einem strammen Schuss sowie eine Minute vor dem Seitenwechsel mit einem Lattenkopfball noch zwei gute Tormöglichkeiten. So ging es mit der kappen Gästeführung in die Pause.

In der zweiten Halbzeit übernahmen zunächst die Gastgeber die Initiative, ohne dabei aber wirklich torgefährlich zu werden. Zudem wurde die Trebendorfer Abwehr immer wieder durch das schnelle Flügelspiel der Gäste vor erhebliche Probleme gestellt.

So auch in der 60. Minute, als sich Vedat Temel auf der rechten Angriffsseite durchsetzte und Martin Hädrich im Zentrum mustergültig bediente. Dieser hatte alle Zeit der Welt, sich die Ecke auszusuchen und vollendete überlegt. Ronny Werner hatte zwar noch die Fingerspitzen am Ball, doch das Leder trudelte über die Torlinie.

Der Schock des Gegentreffers lähmte die Aktionen der Gastgeber regelrecht, denn schon mit dem nächsten Angriff erhöhte der FC Oberlausitz den Spielstand auf 3:0.

Wieder bekam die Abwehr auf der rechten Seite keinen Zugriff, so dass Samir Mahmutagic

von seinem Mannschaftskollegen Martin Hädrich perfekt frei gespielt wurde und den Ball unhaltbar im linken Eck versenkte.

Zu allem Unglück unterlief Torhüter nur kurze Zeit später beim Herauslaufen ein folgenschwerer Patzer und Henry Wegner brauchte die Kugel nur noch über die Linie schieben.

Damit waren die Messen in dieser Partie gesungen und die Gastgeber ergaben sich ihrem Schicksal. Die Kicker aus Neugersdorf spielten sich jetzt in einen regelrechten Kombinationsrausch und der SV Trebendorf stellte jegliche Gegenwehr ein.

So hatte Martin Hädrich in der 67. Minute wenig Mühe, mit einem sehenswerten Heber den Spielstand noch zu erhöhen.

In der 78. Minute hatte Jacek Bartkowiak mit der einzigen hochkarätigen Torchance den Ehrentreffer auf dem Fuß, scheiterte aber freistehend am Gästekeeper.

Den Schlusspunkt des Torfestivals markierte drei Minuten vor dem Abpfiff wiederrum Samir Mahmutagic mit seinem zweiten Treffer.

Die Niederlage der Gastgeber hätte nach dieser indiskutablen Leistung noch durchaus höher ausfallen können, doch Kapitän Tino Hensel vergab gleich zweimal freistehend.

So feierte die Mannschaft der FC Oberlausitz einen in allen Belangen verdienten Auswärtserfolg und für die Schützlinge von Trainer Frank Stäbler gilt es vor dem schweren Nachholspiel am Mittwoch in Oppach, die heftige Niederlage abzuhaken und sich wieder auf die eigene Spielstärke zu konzentrieren.

Der SV Trebendorf verabschiedete nach der Partie mit Stefan Mlinsk eine wichtige Stütze der Mannschaft, da dieser aus familiären Gründen die Region verlässt.

 

                                                                                                                                  Uwe Rost