Bertsdorfer SV - TSV Großschönau 1:1 (0:0) 

Tore:

0:1   Markus Mayer      (48.)

1:1   Chris Lowaschi    (65.)

Am vergangenen Wochenende gastierte die TSV Großschönau beim Bertsdorfer SV. Zwei Mannschaften, die am Ende der Saison eine Platzierung im vorderen Bereich der Tabelle anstreben und zudem ein Deby mit Brisanz. Die zahlreichen Zuschauer bekamen ein munteres Spiel zu sehen, bei dem die Heimelf von der ersten bis zur letzten Minute den Ton angegeben hat. Durch aggressives Pressing wurde Großschönau bereits im Mittelfeld attackiert und dies führte zu zahlreichen Ballverlusten bei den Gästen. Einzig die sich daraus ergebenden Torchancen ließen die Bertsdorfer Stürmer leider ungenutzt bzw. der starke Gästekeeper war zur Stelle. Die größte Möglichkeit vergab der an diesem Tage sehr gut aufgelegte Markus Kurze nach 35 Min., als er von Tobias Tammenhayn mustergültig bedient wurde und freistehend amT orhüter Mende scheiterte. So ging es über aus glücklich für den Gast mit 0:0 in die Pause. 

In der zweiten Hälfte nutzen die Gäste in der 48. Min. ihre einzige Chance dann eiskalt. Ein schön vorgetragenen Angriff der Hausherren schloss wiederum Kurze unglücklich ab und der daraus resultierende Konter wurde durch Markus Mayer eiskaltet verwertet. Bertsdorf spielte trotzdem weiterhin nach vorne und als der eingewechselte Sebastian Gerken in der 65. Minute klar im Strafraum gefoult wurde, traf Chris Lowaschi zum hochverdienten Ausgleich. Danach zeigte Großschönau ein sehr unsportliches Gesicht und fiel nur noch durch Unsportlichkeiten auf. Der eigentlich sehr gut leitende Schiedsrichter hätte drei klare rote Karten zeigen müssen, aber beließ es jedes Mal bei einer Verwarnung. Da es der Heimelf nicht gelang einen weiteren Treffer aus seinen zahlreichen Chance zu erzielen, blieb es beim Unentschieden.

Am Schiedsrichter lag dies sicher nicht, sondern an der mangelnden Chancenverwertung. An die Gäste sei die Frage erlaubt, ob es nicht sinnvoll wäre, als Verantwortlicher auf das absolut niveaulose Verhalten der eigenen Spieler zu reagieren, anstelle es zu tolerieren und zu unterstützen.