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GFC Rauschwalde - FSV Empor Löbau 1:4 (0:1)

Bericht vom GFC Rauschwalde:

Die favorisierten Löbauer kamen gegen Wiederaufsteiger GFC zu einem ziemlich ungefährdeten und am Ende sogar noch klaren Sieg. Zu gering war die Angriffswirkung der Görlitzer, bei denen eigentlich nur Mirko Pastor zu zwingenden Torchancen kam. Der FSV startete erwartungsgemäß offensiv und versuchte ein frühes Führungstor zu erzielen. Das gelang nicht und die Gastgeber kamen besser ins Spiel. Als Mirko Pastor in der 13. Minute an der Löbauer Strafraumgrenze gefoult wurde, trat Alexander Hensolt an, doch sein Freistoß wurde abgeblockt. Die Gäste ließen sich aber nicht beeindrucken und erspielten sich in Folge viele gute Torchancen. So parierte GFC-Keeper Markus Preuß einen Schuß von Steven Klose ins lange Eck (17.) und rettete seiner Mannschaft das Remis zehn Minuten später gegen den schnellen Maik Schirmer. Nach einer halben Stunde setzte Ricardo Riediger seinen Schuß über den Balken und einen Distanzschuß von Christoph Süselbeck lenkte der GFC-Torwart über die Querlatte (36.). Fünf Minuten vor der Pause konnte Robin Böhm bei einem Solo nicht gestoppt werden, sein Schuß wurde von der GFC-Abwehr jedoch noch zur Ecke abgeblockt. Fast wären die Rauschwalder ungeschoren in die Pause gekommen, da verhängte Schiedsrichter Daniel Model nach Foul an Eric Kaminski vor dem GFC-Strafraum noch einen Freistoß für die Gäste. Klose trat an und setzte den Ball mit viel Effet unhaltbar ins lange Eck (45.). 

Pastor versuchte nach dem Wiederanpfiff den Spielstand für Rauschwalde zu korrigieren, doch sein Schuß knallte an die Lattenunterkante und von dort vor die Torlinie (49.). Dies war vielleicht die Schlüsselszene in diesem Spiel, denn die Gastgeber sollten später zu keiner ähnlich zwingenden Torchance mehr kommen. Nach verteiltem Spiel hatte Marco Nietsch nach einer Stunde seine erste sehenswerte Aktion. Sein Solo konnte der ihn verfolgende Dominik Schubert nicht stoppen und so schoß der Löbauer Torjäger den Ball unhaltbar für Schlußmann Preuß zum vorentscheidenden 0:2 ins kurze Eck. Danach hatten die Löbauer zunehmend mehr Räume für ihre Konter, denn der GFC mußte nun offensiver werden. GFC-Torwart Preuß verhinderte zunächst gegen Philipp Nehrettig einen höheren Rückstand seines Teams (67.), war aber drei Minuten später beim zweiten großen Auftritt von Nietsch geschlagen. Ein Steilpaß von FSV-Kapitän Sebastian Müller überlistete die Rauschwalder Abwehr und Nietsch überlupfte schließlich auch den Keeper der Gastgeber zum 0:3 (70.). Anschließend hatten die Löbauer noch Chancen für ein höheres Ergebnis. Torwart Preuß parierte zunächst reaktionsschnell gegen Nehrettig (72.), und als der GFC-Keeper beim nächsten Angriff der Löbauer doch geschlagen war, rettete sein Bruder Christoph beim Nachschuß von Schirmer auf der Torlinie (74.). Den vierten Gegentreffer konnte Rauschwalde dennoch nicht verhindern. Nietsch inszenierte einen Angriff auf der rechten Angriffseite und Süselbeck traf von der Strafraumgrenze platziert ins kurze Eck (75.). Trotz des deutlichen Rückstandes steckte der GFC nie auf. Nachdem Pastor den Löbauer Torwart Robert Stein zehn Minuten vor Schluß erneut nicht überwinden konnte, gelang den Gastgebern wenigstens noch der Ehrentreffer, als Rüdiger Wilhelm mit sicher verwandeltem Handstrafstoß den Endstand markierte (82.). (cr)

Tore: 0:1 Klose (45.), 0:2 M. Nietsch (60.), 0:3 M. Nietsch (70.), 0:4 Süselbeck (75.), 1:4 Wilhelm (82./HE)

Rauschwalde: M. Preuß, Haußig (46. Miedek, 82. Dobbert), Wilhelm, Straube, Ch. Preuß, Pastor, Hensolt, Otto (75. Rolle), Schubert, Pittke, Winkler

Löbau: Stein, Schirmer, Müller, Flammiger, Kaminski, Böhm, Riediger, Nehrettig (82. Schönherr), Süselbeck, M. Nietsch, Klose (75. Lange)

Schiedsrichter: Daniel Model (Herrnhuter SV)

Zuschauer: 70

Bericht von Empor Löbau:

 

GFC Rauschwalde  gegen   FSV Empor Löbau   1:4 (0:1)

Mit Start in die neue Saison begannen beide Mannschaften zunächst vorsichtig. Dabei hatten auch die Gastgeber einige gut angelegte Angriffe über ihre beiden gefährliche Stürmer Pastor und Winkler, die erst nach ca. 15 Minuten von unseren Abwehrspielern besser zugestellt wurden. Auch Empor  gelangen nach anfänglicher  Nervosität bessere Spielzüge. So musste Torwart Preuß in der 19.Minute einen Schuss von Steven Klose aus  dem unteren Torecke kratzen. In der 24.Minute jagt erneut Klose eine Ablage von Marco Nietsch knapp über den Kasten. Auf der Gegenseite macht es Winkler nicht besser, auch sein Schuss geht am Tor vorbei. Ab der 28. Minute marschiert Maik Schirmer zweimal hintereinander frei durchlaufend am glänzend reagierenden Keeper von Rauschwalde. Wiederum nur 2 Minuten später jagt Ricardo Riediger eine Ablage aus 20m knapp über den Querbalken. In der 37.Minute muss erneut der Torwart der Gastgeber mit einer Glanztat die Gastgeber vor einem  Rückstand bewahren. Nach 40 Minuten marschiert Robin Böhm in den Strafraum, sein Schuss wird aber gerade noch so zur Ecke abgefälscht. In der 41.Minute ist erneut Schirmer durch, schiebt dieses Mal  den Ball am Tor-wart und am Tor vorbei. In der letzten Spielminute der ersten Halbzeit erhält Empor nach Foul an Eric Kaminski noch einen Freistoß vom guten Schiri Model zugesprochen. Mit viel Schnitt zieht er den Ball von  halbrechts auf den langen Pfosten und dieses Mal ist auch der gute Preuß im Tor machtlos.

Nach der Pause kommt  Rauschwalde zunächst besser ins Spiel und hat bei einem Lattenknaller von Pastor viel Pech. Dies ist jedoch für Empor gleichzeitig der Weckruf, wieder etwas mehr fürs Spiel zu tun. Ein Freistoß von Klose bleibt in der 52.Minute in der Mauer hängen. Nach 55 Minuten können die Gastgeber einen Fehler von Empor nicht nutzen und vergeben erneut eine Ausgleichsmöglichkeit. In der 60. Minute kann Empor endlich die spielerische Überlegenheit zu einen  weiteren Tor nutzen. Nach schönen Steilpass von Böhm ist Marco Nietsch durch und jagt den Ball trocken ins kurze Eck. Damit ist der Nerv der Gastgeber gezogen. In der 67.Minute rettet Teufelskerl Preuß erneut glanzvoll gegen Philipp Nehrettig‘ s Geschoss. Nur zwei Minute später muss er sich aber geschlagen geben. Nietsch ist nach Steilpass von Sebastian Müller frei durch, überlupft den Torwart und schiebt den Ball ins leere Tor. In der 70.Minute kann sich auch Nehrettig im 1-1 nicht gegen den Rauschwalder Torwart durchsetzen. Wiederum eine Minute später passt Nietsch maß genau vor das leere Tor zu Schirmer, der das Kunststück fertig bringt, einen Verteidiger auf der Linie anzuschießen. Besser macht es mit dem nächsten Angriff Christoph Süselbeck, der nach Pass Nietsch aus 16m trocken ins kurze Eck einschießt. In der 82.Minute   können die Gastgeber mit einem verwandelten Handelfmeter lediglich Ergebniskosmetik betreiben. Danach passiert nichts mehr und Empor kann sich über die ersten 3 Punkte erfreuen.

Trainer Christoph:  Nach der durchwachsenen Vorbereitung mit nicht allzu guten Ergebnissen wusste ich nicht so recht, wo wir stehen. Umso erfreulicher, wie gut die Mannschaft bereits harmonierte und  auch in dieser Höhe verdient gewann. lediglich dem überragend haltenden Keeper haben es die Gastgeber zu verdanken, dass sie bei ihrer Rückkehr in die Kreisoberliga nicht gleich mit  einer Packung starten. Die Mannschaft bot eine insgesamt geschlossen Mannschaftsleistung, in der keiner abfiel. Neuzugang Robert Stein im Tor bot in seinem ersten Punktspiel für Empor eine fehlerfreie Partie. Wenn es etwas zu bemängeln gibt, dann  kann diesnur in der Chancenverwertung liegen. Aber bei 4 Toren schaut man gern darüber hinweg.

Torfolge: 0:1 Steven Klose (45.Min.), 0:2 Marco Nietsch (60.), 0:3 Marco Nietsch (75.), 0:4 Christoph Süselbeck (82.), 1:4 Wilhelm Rüdiger (82., Handelfmeter)

Aufstellung Löbau: Robert Stein – Maik Schirmer, Sebastian Müller, Rico Flammiger, Eric Kaminski, Marco Nietsch,  Ricardo  Riediger, Robin Böhm , Philipp Nehrettig(ab 82. Stefan Schönherr), Steven Klose (ab 75. Marco Lange), Christoph Süselbeck 

Aufstellung Rauschwalde: Markus Preuß - Daniel Haußig (ab 46. Thomas Miedek, ab 82. Ronny Dobbert),

Rüdiger Wilhelm, Alexander Hensolt, Christoph Preuß, David Straube, Marco Pittke, Mirko Pastor, Martin Otto(ab 75. Christian Rolle), Mario Winkler, Dominik Schubert

Gelbe Karte: Sebastian Müller (Löbau),  Markus Preuß, Christian Rolle (Rauschwalde)

Schiedsrichterkollektiv: Daniel Model, 02747 Strahwalde (Herrnhuter SV)

Michael Olbrig (TSV Spitzkunnersdorf), Werner Werchau  (Eigenscher FV)

Zuschauer: 70