SG Medizin Großschweidnitz - FC Stahl Rietschen 2:1 (1:1)
SG Medizin Großschweidnitz - FC Stahl Rietschen 2:1 (1:1)
Tore:
1:0 Kürbis (3.Min.)
1:1 Hennig (16.Min.)
2:1 Kriegel (65.)
Nur die Tore zählen
Die Gäste aus Rietschen haderten am Ende über die Gerechtigkeit im Fußball. Doch nicht bessere Spielanlage und Einschussmöglichkeiten entscheiden über Sieg und Niederlage, sondern Tore und da hatten die Großschweidnitzer eben nach dem Abpfiff eines mehr auf ihrem Konto.
In der Anfangsphase nutzte Martin Kürbis eine Unsicherheit in der Rietschener Abwehr rigoros aus und brachte den Gastgeber in Führung. Direkt vom Anstoß weg hätte der Ausgleich fallen können, aber an der Eingabe von rechts flog Freund und Feind vorbei. Auch danach hatten die Gäste mehr vom Spiel. Die agilen Angreifer Eric Hennig und Alexander Ullrich bereiten der Schweidnitzer Abwehr mehr Probleme als ihr lieb war. Folgerichtig fiel der Ausgleich, als Hennig seinen Bewachern davonlief und einschob. Weitere Tore lagen in der Luft. Vor allem nach Freistößen von Ullrich brannte es mehrfach lichterloh im Medizin-Torraum. Aber beste Gelegenheiten von Hennig, Ullrich und Jaworski blieben ohne zählbaren Erfolg. Medizin hatte nur noch eine Großchance, als Andreas Winkler allein auf Torwart Matthias Mersowsky zulief, sich aber den Ball zu weit vorlegte und über den herausstürzenden Torwart fiel.
Die zweite Hälfte war ausgeglichener und beide Seiten hatten die Führung auf dem Fuß. Auf Schweidnitzer Seite verfehlte ein Schuss von Paul Fiedler das Tor und Carsten Seifert verstolperte im Torraum, auf Rietschener Seite fand ein kapitaler Schuss von Hennig nicht das Gehäuse und auch Ronny Hubatsch verfehlte das Ziel nur knapp. Vater der Großschweidnitzer Führung war Seifert, der sich am linken Flügel bis zur Grundlinie durchsetzte und Tobias Kriegel im Zentrum nur noch den Fuß hinhalten musste. Stahl Rietschen wehrte sich verzweifelt gegen die Niederlage und warf alles nach vorn, in den Schlussminuten sogar Torwart Mersowsky, aber es nutzte nichts. Die beste Möglichkeit hatte Toni Schröter, der es freistehend schaffte, den Ball aus fünf Metern noch über die Latte zu setzen.
Fazit: Medizin Großschweidnitz hat dank einer starken kämpferischen Leistung die drei Punkte im Heinz-Bahner-Stadion behalten und sich damit erst einmal ins Mittelfeld der Tabelle geschoben.
Aufstellungen:
Großschweidnitz
Markus Neugebauer, Paul Fiedler, Tobias Kriegel (ab 77.Rene Tschackert), Marcel Lucas, Denny Steffan, Carsten Seifert, Martin Herklotz, Martin Berndt, Andreas Winkler (ab90. Thomas Papert), Frank Günzel, Martin Kürbis.
Rietschen
Matthias Mersowsky, Rene Gantzow (ab 53. Nico Gambor), Ondrej Brezar, Daniel Czorny, Pavel Nyvlt (ab 82. Eric Reinert), Toni Schröter, Adam Jaworski, Henry Jüppner, Ronny Hubatsch, Alexander Ullrich, Eric Hennig.
Zuschauer: 75
Schiedsrichter: Thomas Hayn Assistenten: Michael Olbrig, Tom Hähnchen