TSG Lawalde – Bertsdorfer SV 3:1 (0:0)

 

Torschützen: 1:0 Nick Anders/63.(ET), 1:1 Tim Oguntke/84., 2:1 Marcus Eißler/86., 3:1 Markus Tschöpe/90.(FE)

Gelb-Rot: Phillip Neuman (90.)

 

Vom Anpfiff weg übernahm Bertsdorf die Initiative. Sie setzten die Lawalder früh unter Druck, sodass die Gastgeber gar nicht ins Spiel fanden. Zwingende Torchancen ergaben sich aber für die zu diesem Zeitpunkt besseren Gäste nicht. Mit Mitte der ersten Hälfte mussten der BSV dem aufwendigen Pressing schon etwas Tribut zollen, sodass sich die Dominanz im Mittelfeld zugunsten der TSG verlagerte. Die beste Chance dabei hatte Holm Natschke, dessen Schuss von Robert Schröter jedoch glänzend pariert wurde.

 

In der zweiten Hälfte hatte Tobias Tammenhayn die Möglichkeit seine Farben in Führung zu schießen, musste sich aber nach gutem Solo Marcel Buchholz geschlagen geben. Das war es dann aber auch erstmal von den Bertsdorfer Offensivbemühungen, denn das Spielgerät war zumeist in der anderen Spielhälfte. Lawalde machte mächtig Druck, doch beste Chancen von Marc Schweter und Markus Tschöpe wollten einfach nicht ins Tor, auch wenn ein Versuch vom Letztgenannten hinter der Linie war, dies vom Schiedsrichtertrio aber nicht gesehen werden konnte. Wenn es selbst nicht klappt, dann hilft halt der Gegner. Nach einer Kopfballablage von David Dietsch geht der Rettungsversuch von Nick Anders mächtig schief und landet im eigenen Netz. In der Folge hat Lawalde mehrmals die Gelegenheit zu erhöhen und der Partie eine Vorentscheidung zu geben, doch selbst klarste Einschussmöglichkeiten wurden vergeben. So kam es schon fast, wie es kommen musste. Zwei Verteidiger behindern sich gegenseitig, Tim Ogunkte nimmt die Kugel auf, schiebt am Keeper vorbei und sagt danke. Doch die TSG schlug zurück. Einen Freistoß aus der Halbdistanz brachte Marcus Eißler direkt mittig auf den Kasten. Robert Schröter schien überrascht und ließ die Kugel zum 2:1 in die Maschen passieren. In der Schlussminute wurde Marc Schweter im Strafraum zu Fall gebracht, den fälligen Elfmeter verwandelte Markus Tschöpe cool.

 

Die Bertsdorfer Spielweise in dieser Partie lässt sich mit einem Blick auf die Kartenstatistik verdeutlichen: 6 Mal Gelb, und ein Mal Gelb-Rot.

 

Auf das Verhalten der Gästebank mit eindeutigen Worten und Gesten wird an dieser Stelle nicht näher eingegangen.