FSV 1990 Neusalza-Spremberg : VfB Zittau 3:1 (2:0)

Tore:

 

1:0 Jan Rehacek (20.)

2:0 Stefan Mihálik (24.)

2:1 Enrico Neumann (81.)

3:1 Jan Rehacek (90. +5)

 

Erneut musste FSV Trainer André Kohlschütter seine komplette Hintermannschaft umbauen, aber nach der Niederlage beim LSV 1951 Spree (2:3) spielten die Gastgeber befreit auf. Nach dem der gerade volljährig gewordene FSV Spieler Jonny Richter eine erste Duftmarke setzte (6.) gab es wenig später eine schmerzhafte Verletzung auf Seiten der Zittauer. Toni Sikora krachte mit Oliver Schleß zusammen (15.). Sikora zog sich dabei ein Nasenverletzung zu und musste ins Krankenhaus. Ihm wünscht man an dieser Stelle natürlich alles Gute und eine schnelle Genesung. Ab diesem Zeitpunkt lief alles für die Gastgeber. Zunächst verpasste Stefan Mihálik eine Freistoßeingabe von Kapitän Michael Förster und dahinter versenkte Jan Rehacek den Ball mit der Hacke im Tor (20.). Auf der anderen Seite jagte Enrico Neumann das Leder in einer Kontersituation über das Tor (23.). Stefan Mihálik nutzte ein Fehlabspiel von Mirko Albert zum 2:0 (24.). Michael Förster klärte nach einem Eckball des VfB Zittau auf der eigenen Torlinie (27.) und der Zittauer Thomas Hoinko musste nach einem Foulspiel an Jan Rehacek mit der Ampelkarte vom Platz (30.). Kurz vor der Pause hatten die Neusalzaer erneut Glück als Mirko Albert einen Freistoß nur an den Pfosten setzte (44.). Mit einem Mann weniger waren die Gäste aus dem Dreiländereck im zweiten Durchgang zunächst das bessere Team. Mit viel Druck versuchte man die Neusalzaer in der eigenen Hälfte zu binden. David Dieckhoff im Neusalzaer Tor verhinderte dies aber mit einer Glanztat gegen Sebastian Golebiewski (56.). Danach musste auch FSV Kapitän Michael Förster mit der gelb-roten Karte den Platz verlassen (61. / wiederholtes Foulspiel). Nun gestaltete sich die Partie wieder etwas ausgeglichener, auch wenn die Zittauer noch leichte Vorteile hatten, sowie bessere Chancen (73. / 77.). In der 81. Minute versenkte Torjäger Enrico Neumann einen hohen Ball von der rechten Seite unhaltbar zum Anschlusstreffer. Das Tor sollte nochmals Hoffnung aufkeimen lassen bei den Gästen und die Zittauer warfen alles nach vorn. Neusalza hatte aber die besseren Chancen. Zunächst parierte Tommy Pöschmann einen Freistoß von Stefan Mihálik (87.). In der fünfminütigen Nachspielzeit erhitzten sich die Gemüter, als Neusalza einen Freistoß zugesprochen bekam, dieser von Stefan Mihálik schnell ausgeführt wurde und Jan Rehacek das entscheidende 3:1 markierte (90. +5). (gs)