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GFC Rauschwalde – VfB Zittau 2:0 (1:0)

GFC Rauschwalde – VfB Zittau 2:0 (1:0)

Torschützen:

1:0 Otto (12.)

2:0 Wieczorek (71.)

Der GFC Rauschwalde konnte sein zweites Rückrunden-Heimspiel erfolgreich gestalten und gewann gegen die eigentlich favorisierten Zittauer kaum gefährdet mit 2:0. Ein wichtiger Sieg über einen namhaften Kontrahenten, der nicht nur dringend benötigte drei Punkte bringt, sondern auch gut für die Moral sein sollte. Der VfB fand auf dem Biesnitzer Hartplatz nie zu druckvollem Angriffsspiel, kam in der ersten Halbzeit zu Torchancen bestenfalls bei Freistößen (32./33.), die aber letztlich harmlos endeten. Die Görlitzer verstanden es, die Räume stets geschickt zu verengen und die Gäste bei ihren Angriffsbemühungen meist noch vor dem Strafraum abzufangen. Im direkten Umkehrspiel kamen die Rauschwalder bereits nach zwölf Minuten zum Führungstreffer. Marco Pittke paßte in Höhe der Mittellinie auf Martin Otto, und der überwand Antonin Kadlec im Zittauer Gehäuse nach schönem Solo mit einem Schuß von der Strafraumgrenze. Martin Wieczorek hätte in der 24. Minute erhöhen können, aber sein Schuß aus spitzem Winkel ging am langen Eck vorbei. Die letzte Möglichkeit in der ersten Hälfte hatte Marco Trost, der einen abgewehrten Ball im Nachschuß aus gut 30 Meter Entfernung über die Querlatte setzte (37.).

Nach der Pause schienen die Zittauer dem Spiel eine schnelle Wende geben zu wollen, doch viel mehr als ein Distanzschuß von Sascha Holfert fand zunächst nicht statt (46.). Auf der Gegenseite war es Otto, der mit seinem Versuch aus etwa 25 Metern ebenso glücklos blieb (58.). Pech hatte auch Wieczorek, der sich in der 63. Minute gegen seinen Zittauer Bewacher durchsetzen konnte, der Schuß ging aber am langen Pfosten vorbei. Die Zittauer wurden stärker und so kam der VfB zwei Minuten später zu seiner wohl besten Chance im Spiel. Nach Paß von Holfert kam Tornike Davitaia zum Schuß aus Nahdistanz, GFC-Keeper Matthias Heinsch bewahrte sein Team jedoch mit toller Parade vor dem Ausgleich (65.). Wenig später zählte ein Treffer von Philipp Bergmann wegen einer Abseitsposition nicht (68.). Die Spielentscheidung fiel dann auf der anderen Seite, als Wieczorek einen Konter von der Mittellinie zum 2:0 nutzen konnte. VfB-Schlussmann Kadlec hatte bei dem Schuß ins rechte untere Eck keine Abwehrchance. Der letzte Torschuß des Spiels kam von Trost, doch der bereitete dem GFC-Keeper keine Probleme. Am Ende jubelten die Gastgeber durchaus verdient über wertvolle drei Punkte. (cr)

Rauschwalde: Heinsch, Rolle, Wilhelm, Straube (20. Zabel), Schubert, Grundmann, Pittke, Otto, Pastor (81. Dobbert), Wieczorek (71. Hensolt), Eckner

Zittau: Kadlec, Vollrath (80. Rönsch), Keller, Siegert, Bergmann (86. Herrmann), Trost, Polk (63. Dornig), Holfert, Handschick, Tille, Davitaia

Schiedsrichter: Sven Glöckner (FSV Neusalza-Spremberg)

 

Zuschauer: 55