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Spree-Rauschwalde 2:3

Spree gibt Spiel in der zweiten Hälfte aus der Hand

 

Wenn nicht gegen eine Mannschaft, die selbst im Tabellenkeller steht, gewonnen werden soll, gegen wen sonst? Die Spreer waren an diesem herrlichen Frühlingstag hochmotiviert, präparierten am Tag zuvor noch den Rasenplatz und legten in nahezu Bestbesetzung auch gleich richtig los. Die größte Chance hatte dabei Schander. Aus ca. 16 m jagte er aber den Ball über den Kasten. In der 24. min kamen die Rauschwalder das erste Mal vor das gegnerische Tor und plötzlich stand es 0 : 1. Aus dem Gewühl heraus nagelte er aus Nahdistanz den Ball unter die Latte. Dass er zuvor den Ball mit der Hand spielte, blieb den Augen der Unparteiischen verborgen. Spree war dadurch nicht geschockt und rannte weiter in Richtung gegnerisches Tor an. In der 25. zwirbelte Lehmann einen Freistoß aus 20 m über die Mauer, sah aber seinen Meister in einem glänzend reagierenden Preuß. In der 30. min hielt Rufer die Spreer weiter im Spiel, als er im Eins gegen Eins gegen Pastor glänzend reagierte. In der 32. min dann endlich der hochverdiente Ausgleich. Nach einem Freistoß von Lehmann erzielte diesen Mann per Flugkopfball. Weitere zwei Minuten später verzog Hänisch nur knapp am langen Pfosten. In der 36. min wurde Spree für den unermüdlichen Angriffswillen belohnt. Koch erzielte mit der Hacke aus dem Gewühl heraus die Führung. Eine weitere Riesenchance hatte Mann in der 41. min. Leider traf er den Ball im 16er nicht richtig, so dass dieser am Tor vorbei ging. Kurz vor dem Pausenpfiff brach Lehmann in den Strafraum ein, wurde unsanft „bedrängt“, aber es gab nur Eckball. Nach dieser war abermals die Hand im Spiel, was allerdings wieder nicht beobachtet wurde.

Die zweite Hälfte begann zunächst wie die erste. Spree versuchte nachzulegen. Hatte zwei sehenswerte Freistöße durch Lehmann, die nur äußerst knapp einmal links und einmal rechts am Tor vorbeigingen. In der 54. min dann der erste Konter der Rauschwalder, der durch Pastor auch gleich gnadenlos genutzt wurde. Mit Ball am Fuß ließ er gleich zwei Spreer Abwehrspieler stehen und erzielte souverän den Ausgleich. Jetzt war der Spielfluss der Gastgeber gebrochen.

Bei allen weiteren Angriffsbemühungen scheiterte man entweder an sich selbst, an irgendeinem Abwehrbein oder am glänzend aufgelegten Preuß. Und so kam es, wie es kommen musste. Bei einem weiteren Konter der Rauschwalder in der 72. min war Rufer zu spät am Ball und konnte sich nur noch per „Klammergriff“ helfen. Logische Konsequenz: „Rot“ für Rufer und Strafstoß.

Hänisch ließ in der 74. min dem eingewechselten Kosan keine Chance.

Spree rannte zwar bis in die Nachspielzeit weiter an, aber nicht einmal der Ausgleichstreffer wollte mehr fallen. HS

  

Aufstellungen: Spree: Rufer, Segieth, Weiser, P., Tübbecke (72. Kosan), Schnabel, Moser, Gröscho, (88. Weiser, E.), Schander, Lehmann, Koch, Mann (80. Ebert)

Rauschwalde: Preuß, Thomas, Haußig (46. Wieczorek), Straube, Preuß, Ch., Zabel (57. Schubert), Hensolt, Pastor (90+3. Rolle), Pittke, Otto, Hänisch

 

Tore: 0 : 1 Zabel (24.), 1 : 1 Mann (32.), 2 : 1 Koch (36.), 2 : 2 Pastor (54.), 2 : 3 Hänisch (74. Elfmeter)

 

Schiedsrichter: Thomas Frieser (Bertsdorf) 

 

Zuschauer: 146