TSV 1861 Spitzkunnersdorf - TSG Lawalde 1:0 (0:0)
TSV 1861 Spitzkunnersdorf - TSG Lawalde 1:0 (0:0)
Zuschauer: 50
Torschütze: 1:0 Markus Ullrich (69.)
In der Partie des 5. gegen den 6. der Tabelle empfing Spitzkunnersdorf auf einem hervorragend präparierten Rasenplatz die Gäste aus Lawalde. In der ersten Halbzeit ging es, anders als der knappe Stand in der Tabelle vermuten lässt, nur auf ein Tor. Spitz drückte von der ersten Minute an die Gäste in die eigen Hälfte, spielte phasenweiße herausragenden Fußball und lies Lawalde nicht im Geringsten zur Entfaltung kommen. Frühes Pressing, schnelles Passspiel und ein Gast, der um Fassung und Zugriff rang, waren das Bild der ersten Spielhälfte. Der Pausenstand von 0:0 war fast schon pervers und entgegen jeder Regel im Fußball. Spitz hatte Chance um Chance, traf zwei mal den Pfosten, scheiterte ein halbes Dutzend Mal relativ frei vor dem Gästekeeper oder hatte auch einfach schlicht Pech im Abschluss bzw. verzweifelte an den eigenen Nerven. Lawalder Offensivfußball fand quasi, entgegen aller Erwartungen, nicht statt. In einer durchweg guten Spitzkunnersdorfer Mannschaft ragten der omnipräsente Markus Ullrich und Dominik Fournes noch heraus. Nach dem Seitenwechsel wurde das Spiel ausgeglichener. Spitz konnte das Wahnsinnstempo vom Anfang nicht mehr gehen und Lawalde kam etwas besser in die Partie. Aber dennoch blieben die Großchanchen bis auf zwei Ausnahmen ein Privileg der Heimmanschaft. Nachdem wiederum eine Hand voll davon vergeben wurden, erlöste Markus Ullrich auf Zuspiel von Frank Adam die Gastgeber, indem er eine flache Eingabe gegen die Laufrichtung des Torhüters im Netz unterbrachte. Nun spielte Lawalde mit dem Mute der Verzweiflung "Alles oder Nichts", aber auch dabei sprang keine richtig gute Chance gegen die hervorragend stehende Spitzkunnersdorfer Defensive mehr heraus. Spitz hingegen hatte bei Kontern sogar noch die besseren Möglichkeiten. Lawalde suchte die Schuld oft beim Schiedsrichter, doch wenn dieser Fehler machte, verteilte Er sie auf beiden Seiten. Die Gäste konnten sich sogar bedanken, trotz ständigem Lamentieren und einer klaren Tätlichkeit das Spiel mit 11 Mann auf dem Platz zu beenden. Für Spitz war es (abgesehen vom Hinspiel in Lawalde) die beste Saisonleistung, leider belohnte man sich wieder nicht konsequent und musste so erneut bis zum Schluss Alles geben. Noch zu erwähnen sind die im Spiel ständig ansteigende Form von Thomas Clemens, der einfach unglaublich viele Zweikämpfe gewann und die seit Wochen tollen Leistungen von Marcel Apsel, der aufgrund einer Operation voraussichtlich leider nur noch ein Spiel in dieser Saison bestreiten wird. Schade, Marcel, Du bist in einer wirklich tollen Verfassung! Viel Erfolg bei deiner OP und auf eine schnelle Genesung!