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LSV 1951 Spree : FSV 1990 Neusalza-Spremberg 3:2 (2:2)

LSV 1951 Spree : FSV 1990 Neusalza-Spremberg    3:2 (2:2)

 

Last-minute-Tor bringt den „Max“ zum beben

 Es war ein Sonntag, wie ihn sich die Spreer Fans nicht schöner vorstellen konnten. Am Ende eines packenden Fußballspiels wurde der Tabellendritte mit einem Tor in der Nachspielzeit durch Lehmann in die Knie gezwungen.

Gleich von Beginn an zeigten die Spreer, dass sie dem vermeintlichen Favoriten die Stirn bieten wollten. Bereits in der 4. min spielte Koch einen genialen Pass in die Tiefe auf Slomian, der aus 11 m dem Tormann keine Chance ließ. Doch wie gewonnen, so zerronnen, denn in der 6. min unterlief Rufer ein Patzer, indem er einen langen Ball unterlief und Mihalik nur noch einköpfen musste. In der 10. min fing  Neugebauer eine Flanke von Slomian vor dem einschussbereiten Koch weg. In der 29. min hob Slomian den Ball über Neugebauer hinweg und lief dem Ball nach und wurde vor der Linie von Hentschel, T. umgerissen. Die logische Konsequenz war Elfmeter und „Rot“ für Hentschel, T. Den fälligen Strafstoß verwandelte Mann abgeklärt. Wieder dauerte es nur 6 Minuten bis zum erneuten Ausgleich. Allerdings ging diesmal ein deutliches Handspiel von Mihalik voraus. Hentschel, Th. Versenkte den Ball dann unhaltbar im langen Eck. Kurz vor der Pause gab es noch zwei Chancen für Neusalza. Zunächst strich ein Ball an Freund und Feind vorbei durch den 5-m-Raum und dann verfehlte Hentschel, Th. knapp das Ziel.

Nach der Pause fand Spree gegen 10 Neusalzaer nicht mehr so recht ins Spiel. Es schien nur eine Frage der Zeit zu sein, dass Neusalza in Führung geht. Hentschel, Th. schoss in der 49. min knapp vorbei, Mihalik traf nach Freistoß in der 67. min aus Abseitsposition das Tor und in der 70. min brannte es lichterloh im Spreer Strafraum, letztendlich köpfte Mihalik neben das Tor. In der 73. min hatte Spree die erste Chance in der zweiten Hälfte. Slomian wurde im Strafraum umgerissen, doch der Pfiff blieb diesmal aus. Das war aber der Funken für eine grandiose Schlussoffensive. In der 76. min wurde ein Segiethschuss durch Neugebauer zur Ecke abgewehrt und nach dieser fing er einen Kopfball von Segieth auf der Linie. Eine Minute später parierte er einen Schuss von Lehmann aus 16 m klasse zur Ecke. Neugebauer stand auch in der 80. min im Brennpunkt, indem er Gröscho im Strafraum umstieß, aber auch diesmal blieb der Pfiff wieder aus. In der 82. min war ein Schuss von Hentschel aus spitzem Winkel eine sichere Beute von Rufer. Zwei Minuten vor Schluss drohte das Spiel zu eskalieren. Ein Foul von Slomian an der gegnerischen Strafraumgrenze erzeugte im Anschluss „rotwürdige“ Situationen. Der Schiedsrichter löste diese Situationen mit „gelben“ Karten und beruhigte so sicher die Lage. Nach Wiederaufnahme des Spiels hatte Slomian den k.o. auf dem Fuß, scheiterte aber am Tormann. Zwei Nachspielminuten waren angezeigt und in buchstäblich letzter Sekunde machten Slomian und Lehmann alles richtig. Slomian brach wieder durch die Neusalzaer Abwehr durch, spielte auf Lehmann ab und der machte mit einem präzisen Schuss ins lange Eck 115 Zuschauer glücklich.  HS

  

Aufstellungen: Spree: Rufer, Mann, Koch,  Moser, Tübbecke, Schnabel (30. Schander),  Baier, Gröscho, Slomian, Segieth, Lehmann

Neusalza-Spremberg: Neugebauer, Bursa, Hentschel, Th., Mihalik, Hentschel, T., Schleß, Adler, Rehacek, Förster, Pfitzmann, Richter (81. Model)

 

Tore: 1 : 0 Slomioan (4.),  1 : 1 Mihalik (6.), 2 : 1 Mann (30., Strafstoß), 2 : 2 Hentschel, Th. (36.), 3 : 2 Lehmann (90.)

 

Schiedsrichter: Lukas Schmidt (SSV Neustadt)

 

Zuschauer: 115