SV Zodel 68 - Holtendorfer SV 5:3 (1:3)

Angeführt vom oberligaerfahrenen Kapitän und Routinier Thomas Meissner legte der junge HSV los wie von der Tarantel gestochen. Bereits nach fünf Minuten markierte Makosch den ersten Treffer. Fettke legte nach gut einer Viertelstunde nach und es sah zu diesem Zeitpunkt richtig schlecht für Zodel aus. Die abermals umformierte Abwehr hatte mit den wieselflinken Holtendorfern größte Probleme. In der 20. Minute lag der Ball plötzlich im HSV-Kasten. Randy Richter wollte schiessen, doch der Holtendorfer Abwehrspieler war schneller am Ball und bugsierte das Streitobjekt wunderschön ins eigene Tor. Besser hätte es ein Stürmer nicht machen können. Der Schiedsrichter sprach den Treffer übrigens Herrn Richter zu. Leider brachte der Anschlusstreffer keine Sicherheit. Im Gegenteil, der HSV spielte weiter frei auf und bekam in der 23. Minute einen Foulelfmeter, verursacht von Sebastian Nippe, zugesprochen. Clemens Seiffert trat an und schoss daneben. Doch auch das brachte Holtendorf nicht aus der Ruhe. Föhlisch nutze kurze Zeit später einen schönen Angriff zum 1:3. Danach bekam der SVZ die Partie etwas besser in den Griff. Offensiv ging aber fast gar nichts. Patrick Reichel musste noch zweimal sein ganzes Können aufbringen, um einen weiteren Gegentreffer vor dem Halbzeitpfiff zu vermeiden.

In der 53. Minute vertändelte Meissner im Strafraum den Ball an Ramadhan Chigwalo und wusste sich nur durch ein Foul zu helfen. René Kalbaß trat zum Elfmeter an und verwandelte sicher. Das weckte endlich die Zodler Lebensgeister. Nun war Feuer im Spiel, jeder kämpfte leidenschaftlich für den Anderen. Randy Richter überköpfte nach einem langen Ball den herausgeeilten HSV-Keeper Scholz zum 3:3 und Ramadhan Chigwalo veredelte den Nächsten Angriff zur Führung. Das Auf und Ab ging weiter. Holtendorf wollte den Ausgleich, Zodel setzte nun auf Konter. Nach einem schnell ausgeführten Freistoss war Randy Richter frei durch, scheiterte aber an Scholz. Auf der Gegenseite parierte Patrick Reichel gegen einen HSV-Stürmer. Kurz vor Ultimo entschied Ramadhan Chigwalo die Partie, als er den Ball nach einem Zusammenprall zwischen Randy Richter und HSV-Hüter Scholz nur noch ins verwaiste Tor schieben musste.

 

Aufstellung: Patrick Reichel - Marcus Schneider, Christoph Nippe, Sebastian Nippe, Philipp Fitzmann - Felix Scholz (86. Thomas Berthold), René Hasse, René Kalbaß, Enrico Petrick - Randy Richter (90.+2 Felix Kohnert), Ramadhan Chigwalo

 

Tore: 0:1 Tobias Makosch (05.), 0:2 Martin Fettke (18.), 1:2 Randy Richter (20.), 1:3 Sebastian Föhlisch (25.), 2:3 René Kalbaß (54./FE), 3:3 Randy Richter (60.), 4:3 Ramadhan Chigwalo (62.), 5:3 Ramadhan Chigwalo (89.)

 

Besonderes Vorkommnis: Clemens Seiffert (HSV) verschiesst Foulelfmeter (23.)

 

Schiedsrichter: Aleksandr Pirogov

 

Zuschauer: 90