LSV 1951 Spree - LSV Friedersdorf 1:3 (1:1)
LSV 1951 Spree - LSV Friedersdorf 1:3 (1:1)
Tore:
0 : 1 Süße (26.)
1 : 1 Lehmann (39.)
1 : 2 Schröder (53.)
1 : 3 Möbus (90.)
Spree bleibt weiter ohne Sieg
Der Wille ist da, nur die Kraft zum umsetzen fehlt. Bei herrlichem Frühlingswetter sahen die 85 Zuschauer auf dem Spreer Max in der ersten Halbzeit noch eine ausgeglichene Partie, mit vielleicht kleinen Vorteilen für die Heimmannschaft. In der zweiten Hälfte war vom Gastgeber allerdings nur noch recht wenig Erfolg versprechendes zu sehen. Spree legte gleich munter los, erzielte eine Reihe von Frei- und Eckstößen, aber entweder fehlte das Quäntchen Glück oder Friedersdorf machte die Chancen mit solider Abwehrleistung zu Nichte. Anders auf der anderen Seite. Ihre erste große Chance im Spiel verwertete Süße in der 26. min per Kopf aus 5 m nach Flanke von halbrechts. Allerdings wurde er auch sträflichst allein gelassen. Spree fand zurück ins Spiel und erzielte in der 39. min durch Lehmann mittels eines direkt verwandelten Freistoßes aus 25 m den verdienten Ausgleich. Mann versuchte den Ball noch per Kopf zu erreichen und irritierte somit den Tormann. In der 41. min parierte Rufer glänzend zur Ecke bei einer Kopfballverlängerung eines Friedersdorfer Stürmers. Kurz vor der Pause hatte Lehmann die Chance zum Führungstreffer. Einen Freistoß vom Strafraumeck hob er über die Mauer ins kurze Eck, sah aber seinen Meister am glänzend reagierenden Maywald, der zur Ecke klären konnte. Die zweite Hälfte begann mit einem sehenswerten Spielzug über die Stationen Lehmann, Mann, Gröscho und der wieder auf Mann. Sein Kopfball verfehlte allerdings das gegnerische Tor knapp. Das war’ s dann leider auch schon von Spreer Seite. Zu wenig, um aus der prekären Situation heraus zu kommen. Ein dicker Patzer in der 53. min verhalf den Friedersdorfern zum erneuten Führungstreffer. In der eigenen Hälfte wurde in Höhe Mittellinie der Ball verloren und zwei Friedersdorfer gingen dadurch allein auf Rufer zu. Schröder nutzte diese Chance eiskalt. Spree versuchte zwar, den erneuten Ausgleich zu erzielen, aber wirklich in Bedrängnis bringen konnten sie die clever agierenden Friedersdorfer nicht. In der Nachspielzeit fiel dann auch noch das 1 : 3 durch einen direkt verwandelten Freistoß durch Möbus aus ca. 20 m. Wer meine Berichterstattung kennt, der weiß auch, dass ich mich auf die Leistung der 22 Akteure beschränke und nicht auf die Juri. Das will ich auch heute so tun. Die Zuschauer werden sich ihr eigenes Bild gemacht haben und die Kartenverteilung von 6 x „Gelb“ + 1 x „G/R“ zu 1 x „Gelb“ sollen auch nicht unerwähnt bleiben. HS
Aufstellungen: Spree: Rufer, Segieth, Weiser, P., Tübbecke, Moser, Hettwer (84. Kosan), Moser, Lehmann, Weiser, E. (69. Dönnicke), Koch, Mann
Friedersdorf: Maywald, Geißler (57. Kießling), Knauer, Schminkel, Jurke, Rücker (90. Mühl), Schröder, Schulte-Hubbert, Grabsch, Süße, Möbus
Schiedsrichter: Silvio Rüdiger (Deutsch-Ossig)
Zuschauer: 85