SSV Germania - SC Großschweidnitz-Löbau 0:5
Ungefährdeter Sieg für SC Großschweidnitz-Löbau
Großschweidnitz-Löbau bot kein überragendes Spiel, dennoch reichte es nahezu ohne Mühe Germania zu beherrschen.
Nachdem Germania die letzten beiden Spiele in der KOL mit spielerischer Leistung überzeugte, war es an diesem Freitag-Abend ein weiter Schritt zurück.
Der SC setzte das Pressing hoch an und zwang Germania zu langen Bällen. Diese konnten jedoch im Mittelfeld nahezu alle von Kapitän Sebastian Müller abgefangen werden und die Marschrichtung gen SSV‘er Tor wurde schnell wieder gefunden.
Bei Germania kam nicht viel zusammen. Die Ballbehandlung war Haare raufend, das Mittelfeld existierte praktisch nicht und die Ballverlustquote war enorm hoch.
So kam was kommen musste.
Nach einem Rückpass auf Schlussmann Kruppas schoss dieser den anlaufenden Stürmer an und der Abpraller landete direkt vor die Füße von Sebastian Schack, der mühelos einschieben konnte.
So plätscherte das Spiel vor sich hin und Germania konnte sich beim Gegner bedanken, dass dieser in Halbzeit fast nur die langen Bälle spielte.
Für die zweite Halbzeit hofften die Fans seitens Germania eine Leistungssteigerung, wurden jedoch enttäuscht.
Nach einer Ecke für den SC von links verschätzt sich der Germania-Torhüter und wieder war Sebastian Schack Nutznießer in der 55. Minute.
Das 0:3 aus Germania-Sicht war symptomatisch für den Abend. Vorangegangen war ein Ballverlust im Mittelfeld und Kapitän Schack kann 3 Spieler umlaufen, bedient den links mitgelaufenen Robin Böhm, welcher in der 71. den Deckel für die Partie draufsetzte.
4 Minuten später gab es 30 Meter vor dem Löbauer Strafraum einen Freistoß für den SC. Dieser wurde schnell und lang auf die linke Seite ausgeführt, wo zwei Löbauer auf weiter Flur allein unterwegs waren. Im Strafraum von Germania ging man ungestüm in die Rettungsaktion und so kam es zum Elfmeter. Den verwandelte Sebastian Müller mühelos.
Den Schlusspunkt setzte Andreas Graf in der 89. Minute mit dem 0:5.
Wieder war man auf Seite Germanias zu inkonsequent im Zweikampf, wobei Graf durch 4 Mann spazieren konnte, an Kruppas vorbeizog und lässig ins Netz einschob.
Danach pfiff Schiedsrichter Seidl überpünktlich die Partie ab. (dh)
Gelbe Karten:
33.‘ Dominik Scholze (SSV) 42.‘, Stefan Marx (SSV),71.‘ Robert Noske (SSV)