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LSV 1951 Spree : SV Aufbau Kodersdorf 2:0 (1:0)

LSV 1951 Spree : SV Aufbau Kodersdorf  2:0 (1:0)

1 : 0 Koch (45.), 2 : 0 Segieth (66.)

Obwohl es zur denkbar ungünstigsten Zeit anfing zu regnen, kamen dennoch 175 Zuschauer auf den Spreeer „Max“, um das Derby zwischen Spree und Kodersdorf zu erleben. Kodersdorf wollte sich als abgeschlagenes Team, wie schon in allen anderen zuvor stattfindenden Begegnungen, achtbar aus der Affäre ziehen. Für Spree stand sehr viel auf dem Spiel, um das Fünkchen Hoffnung zu waren. In der ersten Hälfte sah man eine völlig verunsicherte und nervöse Spreeer Mannschaft. Kodersdorf hingegen hatte kämpferische, spielerische und auch Chancenvorteile. Diese hingegen waren bei Spree Fehlanzeige. In der 21. min ging ein Schuss der Kodersdorfer von halblinks knapp am Tor vorbei und bereits eine Minute später gleich noch einmal von der Mitte der Strafraumlinie. Spree konnte den Hebel nicht umlegen und so kam es zur nächsten Doppelchance für Kodersdorf in der 38. und 39. min. Erst konnte Rufer einen langen und hohen Ball noch über die Latte lenken und nach der nachfolgenden Ecke strich ein Kopfball nur um mm am Kasten vorbei. In der 41. min das erste Achtungszeichen der Spreeer. Ein Schuss von Lehmann ging nur knapp über das Dreiangel. Dann hatte besagter Fußballgott wohl das Spiel vom Ostermontag gegen Löbau in Erinnerung und dachte, dass er etwas wieder gutzumachen hätte. Bereits in den Nachspielsekunden der ersten Halbzeit bekam Spree einen Freistoß von der linken Außenlinie zugesprochen. Lehmann brachte diesen wunderbar in Richtung Dreiangel, Pahl konnte nur abklatschen und irgendwie konnte Koch den Ball über die Linie stochern.

Die zweite Hälfte begann wie die erste. Kodersdorf drängte auf den Ausgleich, hatte allerdings in der 60. min die einzige zwingende Chance, als der Ball am Tor vorbei geschoben wurde, nachdem Rufer schon geschlagen war. Stattdessen nutzte Spree die erste Chance in der zweiten Hälfte zum 2 : 0. Hoffmann setzte sich links durch und zog aus spitzem Winkel ab. Pahl konnte nur wegfausten. Diesen Ball nahm Segieth dankend an und vollendete vom Strafraumeck souverän, in dem er den Ball ins entlegene rechte untere Eck schoss. Mit dem 2 : 0 im Rücken agierte Spree nun endlich etwas sicherer und ließ auch keine nennenswerten Chancen der Kodersdorfer mehr zu. Große Aufreger, die das Ergebnis noch etwas in die Höhe hätten schrauben können gab es auf Spreeer Seite allerdings auch keine mehr. Lediglich in der Nachspielzeit hatte der eben eingewechselte Henschel noch einen Riesen auf dem Fuß, dieser verschwand aber vom 5-m-Raum in den Baumkronen. Den herbei geholten Ball nahm Thomas Hayn an sich und beendete die Partie. 

  

Spree: Rufer, Mann, Tübbecke,  Weiser, E.,  Hettwer, Koch,  Moser,  Kauschmann, Lehmann, Segieth (90. Henschel), Hoffmann

Kodersdorf: Pahl, Scholze, Bäsler, F., Fanfara (80. Popig), Bäsler, Ph., Tschirch, Hennig, Kliemt, Höhne, Kulke, Lobedann (70. Theurich)

Schiedsrichter: Thomas Hayn (Görlitz)

Zuschauer: 175