SV Trebendorf - FSV E. Löbau 2:1
Torfolge:
0:1 Stefan Schönherr 16.
1:1 Tomasz Skrzypzak 40.
2:1 Tomasz Skrzypzak 90+2
Zuschauer:75
Schiedsrichter: Paul Wolter (Görlitz)
Die Gäste aus Löbau zeigten von Beginn an, dass sie nicht gewillt waren, den Gastgebern die Punkte
zu überlassen. Sie machten geschickt die Räume eng, attakierten den Ballführenden frühzeitig und
konterten überfallartig.
Somit wurde immer wieder das Aufbauspiel der Trebendorfer gestört und Chancen waren Mangelware.
Zu einem Zeitpunkt, als das Spiel im Mittelfeld dahinplätscherte, dann plötzlich die Führung der Gäste.
In der 16. Minute leistete sich Trebendorf einen Ballverlust im Mittelfeld und Löbau konterte sofort.
Stefan Schönherr wurde über die rechte Angriffsseite geschickt und verwandelte in vollem Lauf aus
halbrechter Position.
Nach einer halben Stunde kamen dann die Gastgeber besser ins Spiel und erarbeiteten sich erste Möglichkeiten.
So hatte Christoph Berton in der 27. Minute die größe Ausgleichschance, als er freistehend vor dem Tor nur
einen Gegenspieler und nicht das Tor traf.
In der 40. Minute setzte sich dann Carlos Guilundo auf der rechten Seite beherzt durch und bediente Tomasz Skrzypzak,
der den Ball überlegt zum Ausgleich ins rechte obere Eck schlenzte.
In der zweiten Halbzeit zog sich Löbau weit in die eigene Hälfte zurück und überließ das Spiel weitgehend den Gastgebern.
Dabei waren sie aber mit schnellen Kontern immer wieder gefährlich, ohne sich jedoch zwingende Tormöglichkeiten
zu erspielen.
Wie so oft konnte sich Trebendorf bei spielerischer Überlegenheit zahlreiche Tormöglichkeiten erarbeiten, konnte diese aber
nicht verwerten.
Allein Dominik Mrkvicka hatte innerhalb von drei Minuten drei Möglichkeiten, den Führungstreffer zu erzielen.
Doch er scheiterte entweder am guten Schlussmann der Gäste oder traf das Tor nicht.
Die Schlußphase der Partie war dann durch viele Fouls von Hektik geprägt. So verloren die Trebendorfer ihren Käpitän
nach einem unnötigem Foulspiel durch Platzverweis.
Die Gastgeber drängten aber weiter auf den Siegtreffer und wurden schließlich in der Nachspielzeit für ihre Bemühungen belohnt.
Nach einem Freistoß reagierte Schlitzohr Tomasz Skrzypzak aus den Gewühl im Strafraum heraus am schnellsten und verwandelte
überlegt zum umjubelten Führungstreffer.
Im Fazit zwar ein glücklicher, aber auf Grund der Chancenvorteile in der zweiten Halbzeit nicht unverdienter Sieg der Gastgeber.
Uwe Rost