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FSV Oderwitz 02 - SV Lok Schleife 6:0 (2:0)

FSV Oderwitz 02 - SV Lok Schleife  6:0  (2:0)

 

Mit Kombinationsfußball zum Kantersieg

Von der ersten bis zur letzten Minute dominierte Oderwitz diese einseitige Partie und zeigte von Beginn an eine konzentrierte souveräne Leistung. Los geht’s bereits nach wenigen Sekunden als Oderwitz in der gegnerischen Hälfte den Ball erkämpft und Zocek aus 20m abzieht. Der abgefälschte Ball segelt über den Torhüter der Gäste zur 1:0 Führung ins Tor. Und genau so geht es weiter. Nach 4 Minuten Toni Jungnickel, nach langer Pause in der 1. Mannschaft mal wieder an Bord und mit einer beherzten Leistung, behauptet im Zentrum den Ball und spielt zu Sikora durch der sich zwar gegen 2 Mann behauptet aber den Ball dann 7m vorm Tor nicht richtig trifft.

In der 10. Minute klingelt´s zum 2. Mal als Dietrich einen Abschlag vom Gästetorhüter abfängt und Jungnickel auf die Reise schickt der lässt im Laufduell seinen Gegner nur die Hacken sehen und legt dann uneigennützig auf Zocek ab der nur noch einschieben brauch. Nur 2 Minuten später kombiniert sich Oderwitz vom eigenen 16er mit 10-12 Ballkontakten zum gegnerischen Tor wobei Sikora als letzte Station den Ball am kurzen Pfosten vorbei schiebt. Wiederrum nur 2 Minuten geht es über links, wo Cerwinka den im ganzen Spielverlauf agilen Mutscher schickt, der den Ball gut mitnimmt aber ebenfalls am kurzen Pfosten scheitert. Von Schleife in der Anfangsphase nichts zu sehen was vor allem an dem bissigen und aggressiven Pressing der Hausherren liegt. Und die lassen einfach nicht locker, nach einer Viertel Stunde Jubeln die Hausherren zum dritten Mal. Kaden flankt von rechts auf Jungnickel der auf Mutscher verlängert und dieser netzt trocken ein. Doch leider aus Abseitsposition so dass es beim 1:0 bleibt. Nach 20 Minuten dann auch mal die Gäste mit einem Torabschluss, nachdem etwas Unordnung im Oderwitzer Abwehrzentrum herrscht, jedoch ist der zu schwache Schuss kein Problem für Metelka. Die Hausherren davon unbeeindruckt setzen ihren Angriffsfußball fort. Dietrich mit gedankenschnellem Freistoß aus der eigenen Hälfte auf Sikora. Dieser nimmt auf der Außenbahn Fahrt auf und bedient auf Höhe des 5m Raums das Angriffszentrum, aber Jungnickel verpasst um mm und Mutscher haut das Leder über den Kasten. Nach einer halben Stunde erneut Sikora der sich diesmal mit seiner Schnelligkeit bis auf die Grundlinie durchsetzt und von dort Dietrich bedient. Der hatte den Torschrei schon auf den Lippen, aber im letzten Moment klärt ein Schleifer Verteidiger. Schleife kann sich auch nach 30 gespielten Minuten selten aus der eigenen Hälfte befreien, da Oderwitz weiter unermüdlich presst  und so immer wieder zu frühen Ballgewinnen kommt. Zwischen der 30. Und 40. Minute gönnt sich der FSV dann doch mal eine Verschnaufpause um kurz vor der Pause nochmal Gas zu geben. Erst kann ein langer Ball auf den durchstürmenden Jungnickel nur in Volleyball Manier mit der Hand geklärt werden, dann fängt Dietrich einen Torhüter Ball am 16er von Schleife ab und hat nur noch das leere Tor vor sich, verzieht aber. Und kurz vor dem Pausenpfiff hätte erst erneut Dietrich nach Vorarbeit von Sikora und dann Benek im Nachschuss das 3:0 erzielen müssen, scheiterten aber kläglich. So ging es nur mit 2:0 zum Pausentee. Nach Wiederanpfiff macht Oderwitz dort weiter wo sie aufgehört haben, mit sehenswertem Offensivfußball. Und so fällt in der 53 Minute bereits die Vorentscheidung. Benek mit Solo im Mittelfeld und Pass auf Jungnickel. Der scheitert noch am Torhüter der Gäste aber den Abpraller netzt Dietrich aus 10m zum 3:0 ein. Nach 67 Minuten belohnt sich Jungnickel für eine engagierte Leistung selbst. Nach einer Ecke von Schleife schaltet Oderwitz sofort um und bedient Jungnickel an der Mittellinie, der den Ball vor seinem Gegenspieler wegspitzelt und dann mit Ball schneller ist als die Abwehr von Schleife. Auch dem Torhüter lässt er keine Chance und so steht es 4:0. Nur 3 Minuten später erhöht Mutscher aus dem Gewühl heraus aus 10m auf 5:0. Und wiederrum 3 Minuten später macht der gleiche Spieler das halbe Dutzend voll. Zuvor hatte Oderwitz konzentriert und zielstrebig von hinten raus kombiniert. 5 Minuten vor Schluss hatte Dietrich nochmal Pech an den Schuhen als er nach Vorarbeit von Benek nur den Pfosten trifft und so bleibt es beim 6:0 bis zum Schlusspfiff. Eine rundum gelungene Vorstellung der Oderwitzer bei feinstem Fußballwetter sorgte für viele lachende Gesichter auf Seiten der Gastgeber.

 

Aufstellung:

Tor: Metelka

Abwehr: Cerwinka; Döring; Junior; Kaden;

Mittelfeld: Sikora; Benek; Zocek; Mutscher

Angriff: Dietrich; Jungnickel

 

Reserve: Prazak; Grohmann; Hollenbach; Gürth