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Seifhennersdorf SV - SpVgg Ebersbach 3:3

(Bericht aus Sicht der SpVgg Ebersbach)

 

Mit gemischten Gefühlen verließen die Spieler gestern den Platz in Seifhennersdorf. Nach dem 3:3 Unentschieden wusste keiner so recht, was er damit anfangen soll. Einerseits konnte man nach 0:2 Pausenrückstand das Spiel in 10 Minuten in eine 3:2 Führung drehen, andererseits gab man den Sieg in der letzten Spielminute noch aus der Hand.

Eine richtig schwache erste Halbzeit führte zum verdienten Zwischenstand für die Gastgeber. Die SpVgg begann recht ordentlich und versuchte, den Ball auf schwierigem Geläuf laufen zu lassen. Zwingende Möglichkeiten sprangen dabei nicht heraus und dennoch hatte man das Gefühl, das Spiel zu kontrollieren. 
Mit fortschreitendem Spielverlauf kam der Seifhennersdorfer SV jedoch immer besser in das Spiel, ohne fußballerisch zu überzeugen. Mit ihrer ersten Chance im Spiel erzielten sie die Führung, 35 Minuten waren gespielt. 7 Minuten später erhöhten sie auf 2:0, mittlerweile völlig verdient.

Im zweiten Durchgang bot sich den Zuschauern ein völlig anderes Bild, doch erst nachdem die Gastgeber direkt nach Wiederanpfiff die Möglichkeit auf das 3:0 vergaben. 
Von nun an spielte nur noch die Spielvereinigung. Die Hausherren kamen kaum noch aus der eigenen Hälfte und hatten sichtlich Mühe. In Minute 57 trug der Druck erste Früchte, als Axel Bittrich vor dem Tor die Ruhe behielt. Wenige Augenblicke später markierte er auch den Ausgleich. Ein gut getretener Freistoß von David Gebler fand den Kopf von Bittrich, welcher unbedrängt einköpfte. Nun waren die Gäste drauf und dran, das Ergebnis vollständig zu drehen, was auch gelingen sollte. In Minute 68 erzielte Kapitän Trautmann den sehenswerten Führungstreffer. 
Diesen Vorsprung galt es nun über die Zeit zu retten bzw. über Konter die endgültige Entscheidung herbeizuführen. Das dies leider nicht gelingen sollte, steht in den ersten Zeilen dieses Textes. Am Ende ist dieses Remis sicherlich für beide Seiten gerecht. 

Was bleibt einem nach zwei Halbzeiten dieser Art zu sagen. Ist das jetzt ein Punkt für die Moral, die man ohne Frage bewiesen hat oder sind es zwei verschenkte Punkte aufgrund von Konzentrationsschwächen? Sehr wahrscheinlich liegt die Antwort irgendwo dazwischen. 

Zu erwähnen sei noch die sehr souveräne und ansprechende Leistung des jungen Schiedsrichterduos Marcus Hanschke und Julius Paul! (lt)