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GFC Rauschwalde – FSV Kemnitz 2 : 2 (1 : 0)

GFC Rauschwalde – FSV Kemnitz 2 : 2 (1 : 0)


Torfolge: 

1:0 Wieczorek (35.)

 1:1 Sabl (62.)

 1:2 Freudenreich (67.)

 2:2 Grundmann (82.)

Jenseits von Meisterschaft und Abstieg ging es für beide Mannschaften nur noch um die Platzierung gegeneinander. Entsprechend engagiert wurde das Spiel geführt. Die Kemnitzer schienen am Ende die größeren Kraftreserven zu haben. Letztlich gab es ein für die Gastgeber glückliches Unentschieden, das einmal mehr GFC-Torwart Markus Preuß in letzter Minute rettete. Für die Gäste begann das Spiel wenig erfreulich, denn sie verloren schon in der zweiten Minute Swen Weise, der wegen einer Platzwunde am Kopf ersetzt wurde und Max Tempel, der in der 19. Minute mit muskulären Problemen das Spiel beenden mußte.

Die erste Torchance im Spiel hatten die Kemnitzer bei einem Konter durch Richard Freudenreich, dessen Schuß in der 12. Minute am linken Pfosten vorbeiging. Der in der ersten Halbzeit mit großem Kraftaufwand agierende GFC-Angreifer Martin Wieczorek stürmte in der 18. Minute auf der rechten Seite allen davon, seine Flanke schlug Patrick Rönsch aus dem FSV-Strafraum. Wenig später faustete der Kemnitzer Keeper Arne Salomo einen straffen Distanzschuß von Christian Rolle ins Spielfeld zurück (20.). Fast im Gegenzug setzte Alexander Jachmann einen Distanzschuß deutlich über die Querlatte (24.) und köpfte ein Flanke von Paul Marko an den linken Pfosten (28.). Einen Fernschuß von Freudenreich parierte der GFC-Keeper ohne Probleme (30.). Auf der anderen Seite drehte ein Distanzschuß von Wieczorek am linken Dreiangel vorbei (31.). Vier Minuten später folgte ein toller Sturmlauf von Wieczorek auf der rechten Flanke. Der ließ noch einen Verteidiger stehen und überwand zuletzt auch noch Keeper Salomo, der wohl auf dem falschen Bein stand (35.). Nach Distanzschüssen für Rauschwalde und Kemnitz durch Marc Nestler (40.) und Freudenreich (44.), die jeweils deutlich über das Gebälk gingen, pfiff Schiedsrichter Andre Wende die erste Halbzeit in der 45. Minute ab, obwohl es bei der Verletzung von Weise eine minutenlange Unterbrechung gab.

Die Gäste kamen in der zweiten Halbzeit zunehmend besser ins Spiel. Nach weitem Paß aus der Kemnitzer Abwehr war Pascal Sabl zur Stelle und besorgte nach einer reichlichen Stunde das 1:1 (62.). Im direkten Gegenangriff wäre Felix Grundmann fast zum neuerlichen Führungstor für den GFC gekommen, doch der Gästetorwart parierte den straffen Schuß sicher (64.). Es folgten zunehmend Zuordnungs-Probleme bei den Gastgebern, die Freudenreich mit Schuß von der Strafraumgrenze und dem 1:2 für Kemnitz bestrafte (67.). In der 73. Minute folgte die wohl strittigste Szene des gesamten Spieles und große Aufregung im GFC-Lager, als Marko aus klarer Abseitsposition auf den GFC-Kasten zustürmte, doch zum Glück entschärfte der Rauschwalder Keeper den Schuß und verhinderte damit einen irregulären Treffer. So schien es für die Gastgeber dann auch wie eine Erlösung, als Grundmann nach schönem Paß von David Eckner überlegt zum 2:2 einschoß (82.). Die Kemnitzer ließen nun jedoch nicht mehr locker und witterten ihre Chance. Die kam in der 88. Minute, als Marko mit hohem Tempo in den Rauschwalder Strafrum lief und der Abwehrversuch von Keeper Preuß letztlich zur Notbremse geriet. Libero Patrick Rönsch trat zum Strafstoß an, aber der Rauschwalder Schlußmann parierte den gewiß nicht schlecht getretenen Elfmeter mit tollem Reflex. Der eingewechselte Tom Krause hätte in der 90. Minute zum Matchwinner für die Gastgeber werden können, am Ende gab es jedoch eine durchaus gerechte Punkteteilung. (cr)

Rauschwalde: M. Preuß, Garbe, Rolle, Ch. Preuß, Dietrich, Grundmann, Hensolt, Eckner, Nestler (67. Krause), Wieczorek, Nitsche

Kemnitz: Salomo (46. Berner), Hillmann, Freudenberg, Marko, P. Rönsch, Weise (2. Raditzky), Hanisch, Sabl, Jachmann, Tempel (19. Rimpl), Freudenreich

Schiedsrichter: Andre Wende (SpVgg Lohsa/Weißkollm), Zuschauer: 35