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1. FFC Wacker Leipzig - TSV 1861 Spitzkunnersdorf 4:0 (1:0)

1.FFC Wacker Leipzig  :  TSV 1861 Spitzkunnersdorf      4 : 0   ( 1 : 0 )

"Verdiente, aber zu hohe Niederlage"

Aufstellung:      Verena Pelz, Sally Starke, Jennifer Pertroll, Maxi Auerbach, Ivonne Gleis, Laura Furmanczak, Patricia Hänel, Jennifer Loos, Aenna Röhn (Elke Rockstroh), Sarah

                        Meineke, Janine Rücker

 

Tore:                Fehlanzeige

 

Nach zwei Heimspielen in Folge, musste man sich wieder einmal auf den Weg nach Leipzig machen und es sollte kein einfaches Unterfangen werden. Nach zahlreichen Absagen seit dem Spiel vom Montag (Platkova, Hille, Guschewski, Kletschka und ganz kurzfristig Müller), dazu noch 5 langfristige Ausfällen, bekam man immerhin noch 12 Spielerinnen zusammen. Mehr Spielerinnen konnten leider nicht bewogen werden, sich mit auf den Weg nach Leipzig zu machen, um die Mannschaft im Kampf um Platz 3 zu unterstützen. So gilt zunächst mein Dank an Sally Starke und Jennifer Petroll, die über die Woche versuchten wieder einigermaßen fit zu werden, um die Mannschaft zu unterstützen, genauso ging Verena Pelz angeschlagen in das Spiel. Sie absolvierte dabei ihr erstes Spiel in einem Großfeldtor, verletzte sich frühzeitig erneut und biss sich bis zum Schluss durch! Und nicht zu vergessen, stellte sich die 53-jährige Elke Rockstroh kurzfristig zur Verfügung und absolvierte ein weiteres Spiel in der Landesliga! Also Danke nochmal an die genannten und natürlich alle anderen, die heute im Einsatz waren und versuchten das Beste aus der ganzen Sache zu machen.

Mehr auf einem Acker, so könnte man den heutigen Rasenplatz bezeichnen, begann dann das Spiel gegen einen Gegner, der heute auch nicht zu überzeugen wusste. Leipzig hatte erwartungsgemäß mehr vom Spiel, Spitz stand tief und wollte zunächst kompakt verteidigen. Doch stand man bereits in der 8.Minute, bei einem Angriff über die linke Abwehrseite, zu weit vom Gegner weg, so kam der Ball in den Strafraum und der Abschluss landete zum 1:0 im Tor. Der Rest von Hälfte eins ist schnell erzählt, Leipzig lief an, kam aber kaum zu klaren Torchancen, weil dies die Platzverhältnisse auch kaum zuließen. Spitz stabilisierte sich, versuchte immer mal wieder für Entlastung zu sorgen, ohne aber große Torgefahr zu erzeugen. Die einzig richtig gute Chance kurz vor dem Pausenpfiff, nach Freistoß von Jennifer Petroll, kam Kapitän Patricia Hänel allein vor der Torhüterin zum Abschluss, aber mit dem Rücken zum Tor nicht richtig zum Ball, so konnte die Torhüterin den Ausgleich gerade so verhindern.

Somit war für Hälfte zwei noch alles drin und es entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel. Dieses fand meist zwischen Strafräumen statt und es gab kaum Chancen, bei Spitz kam der finale Pass nicht an und der Gastgeber bei den wenigen Chancen zu unentschlossen. In der 66.Minute ein Ball in die Schnittstelle der Abwehr von Spitz, zunächst kein Abseits, aber die Spielerin legt den Ball im Strafraum noch mal auf die rechte Seite, wo die deutlich im Abseits stehende Spielerin zum 2:0 vollendet! Kein Vorwurf an den jungen, unerfahrenen Linienrichter, aber so etwas was auch der Schiedsrichter erkennen! Das war natürlich ein Tiefschlag und Dämpfer für Spitz und man ließ etwas die Köpfe hängen. Nur 4 Minuten später ein Ball in den Strafraum, Patricia Hänel und Verena Pelz sind sich nicht einig, der Ball springt an die Querlatte und der Abpraller wird zum 3:0 versenkt und das Spiel war entschieden. Aber unsere Mannschaft gab trotzdem nicht auf und versuchte weiterhin den Ehrentreffer zu erzielen, aber das sollte nicht gelingen. Da man sehr offensiv agierte, kassierte man in der 89.Minute noch das 4:0. Ein langer Ball aus der Leipziger Hälfte, wieder klares Abseits, die Stürmerin setzt sich im Laufduell durch und schließt ab, wieder kein Vorwurf an den Linienrichter, der dieser Aufgabe einfach nicht gewachsen war, aber auch hier ist der Schiedsrichter gefordert.

Fazit: Am Ende eine verdiente Niederlage, die aber um 2 Tore zu hoch ausfällt. Aber trotzdem ein Kompliment an Alle, man hat sich nach Kräften gewehrt, versucht das Beste aus den heutigen Umständen zu machen, auch wenn es keine einfache Situation war, mit der personellen Situation, den katastrophalen Platzverhältnissen und den vielen angeschlagenen Spielerinnen, die heute noch dazu gekommen sind. Nun gilt es sich über die Woche etwas zu erholen, auch wenn nicht viele Spielerinnen zurückkommen werden, hoffentlich keine weiteren ausfallen und es eine schier aussichtslose Situation für kommenden Sonntag ist, werden wir versuchen gegen den Souveränen Spitzenreiter das maximale rauszuholen.

 

Nächstes Spiel: 15.04. 18 um 14.00 Uhr gegen Eintracht Leipzig Süd

Heiko Kropp