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VfB Weißwasser 1909 - TSV 1861 Spitzkunnersdorf 2. 1:0 (0:0)

VfB  Weißwasser  1909 - TSV 1861 Spitzkunnersdorf 2.  1:0 (0:0) 

Bericht aus Spitzkunnersdorf:

„Chancen über Chancen, kein Tor, Finale verpasst“
 

Aufstellung:      Anett Neumann, Cassandra Enge, Jeanette Pröwig, Maxi Auerbach, Ivonne Gleis, Julia Hinners, Elke Rockstroh

 

Wechsel:          Kerstin Schafranski, Maxi Philippson

 

Tore:                Fehlanzeige

 

Zum Halbfinale wollte man eigentlich verstärkt fahren, um das Ziel, zum dritten Mal nacheinander ins Finale einzuziehen, zu erreichen. Leider war man von Ausfällen in beiden Mannschaften arg gebeutelt und so konnte man gar nur mit zwei Wechslerinnen anreisen, aber das mit dem an diesem Tage bestmöglichsten Aufgebot und das war trotzdem gut. So wollte man es dem Gastgeber so schwer wie möglich machen und sich Best möglichst verkaufen. Um es vorweg zu nehmen, das ist der Mannschaft gelungen, denn es war eigentlich nicht zu erwarten, dass man fast die ganze Spielzeit die bestimmende Mannschaft war und Weißwasser nur mit Konterfußball zum Erfolg kommen wollte. Ich möchte jetzt hier nicht alle Möglichkeiten aufzählen, dass würde den Spielbericht sprengen, deshalb nur etwas aus der Statistik. Die Torhüterin von Weißwasser wurde zu 12 Paraden gezwungen, hatte bei vier Bällen, die knapp am Tor vorbeigingen und einem Lattentreffer das Glück auf ihrer Seite. Anett dagegen musste zwei Bälle abwehren, zwei strichen am Tor vorbei und einer landete am Pfosten. Dies sagt alles über das Spiel aus. Die Mannschaft machte ein richtig gutes Spiel, war aber vor dem Tor nicht entschlossen und konzentriert genug. Weißwasser war da ganz einfach effektiver, machte aus dreimal weniger Chancen ein Tor und steht nun im Finale. Dafür wünschen wir an dieser Stelle viel Erfolg.

Fazit:  So verpasste man den erneuten Finaleinzug schon etwas unglücklich. Aber im Fußball zählen nun mal Tore und die hat man heute nicht gemacht. Das heißt sich erstmal kurz ärgern, danach entspannt Ostern verbringen und danach geht es wieder in die Punktspiele.

 

 

Nächstes Spiel: 03.04. 16 um 11.30 Uhr gegen SpG. Gablenz

 

Bericht aus Weißwasser:

Zittern bis zum Abpfiff

Erst der herbeigesehnte Schlusspfiff erlöste Spielerinnen und Zuschauer im Turnerheim und besiegelte den Damen des VfB Weißwasser das diesjährige Pokalfinale. Der Gegner steht mit Silesia Görlitz 2. schon länger fest. Bis zur Entscheidung gab es heiße 80 Minuten für alle Anwesenden. Die Platzbesitzerinnen kamen schwer ins Spiel und mussten sich in der 1.Hälfte den fortwährenden Angriffen der Frauen vom Sportverein erwehren, die den Sieg aus dem Meisterschaftsrennen wiederholen wollten. Besonders Julia Hinners beschäftigte die Weißwasseraner Abwehr, die aber heute mit Ramona Förster, Antje Knittel, Claudia Poindl und Dajana Herz von Beginn an aufmerksam war und beherzt einschritt. Und wenn doch ein Ball durchkam, stand immer noch Martina Schmidt als ganz sicherer Rückhalt zwischen den Pfosten. Nach vorn ackerte wie gewohnt Caroline Tabor, die in der 5.Minute ein wenig zu lange mit dem Abschluss zögerte und so in aussichtsreicher Position noch geblockt werden konnte. Bedient wurde sie nach Möglichkeit von Tabea Dörwald, Mary Pohl oder Lilly Schubert, die alle dann in der zweiten Hälfte selbst mehr Akzente nach vorn setzen konnten. Beiden Teams gelang bis zum Halbzeitpfiff nichts Zählbares, so dass sie mit dem torlosen Unentschieden pausierten. Danach entwickelte sich eine Partie zweier gleichwertiger Mannschaften, in der sich die Angriffe schnell abwechselten. Mit dem nötigen Glück auf ihrer Seite kamen die Frauen vom Turnerheim zum zeitigen Führungstreffer in der 46.Minute. Mary Pohl prüfte mit einem ersten Schuss die Spitzkunnersdorfer Keeperin Anett Neumann. Diese konnte das Leder nur prallen lassen und ermöglichte so Caroline Tabor den Nachschuss, der zum 1:0 führte. Danach entstand ein offenes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Die meisten Schüsse der Gastgeberinnen verfehlten allerdings das Tor, während auf der anderen Seite Martina Schmidt zu einigen Glanztaten gezwungen wurde. In der 53.Minute bediente Tabea Dörwald die zentral mitgelaufene Mary Pohl, die das Leder links am Kasten vorbeischob. In der Gegenrichtung hielt die Torfrau des Turnerheims mit einer schnellen Parade den flachen Schuss von Julia Hinners. Dajana Herz traf in der 68.Minute nur den Pfosten, während der Ball in der 72.Minute auf der anderen Seite durch Yvonne Gleis an die Latte klatschte. Kurz vor Schluss dribbelte sich Tabea Dörwald gekonnt durch die Gästeabwehr, blieb aber im Abschluss zu schwach. Die letzte Gelegenheit gehörte den nie aufgebenden Gästen. Das Leder pfiff parallel zur Torauslinie durch den Strafraum, während die Weißwasseraner versuchten, dieses abzuwehren und die Spitzkunnersdorferinnen selbiges über die Torlinie zu drücken. Keinem gelang das Vorhaben und so zogen die Damen des VfB Weißwasser nach dieser Aktion in das Pokalfinale ein.

 

Torfolge: 1:0 Caroline Tabor (46.)

Aufstellung VfB Weißwasser 1909: Martina Schmidt – Antje Knittel, Dajana Herz, Ramona Förster, Caroline Tabor, Lilly Schubert, Tabea Dörwald, Mary Pohl, Claudia Poindl, Daisy Nietzelt, Vanessa Nicko, Sarah Rumprecht

Gelbe Karte:   keine

 

Aufstellung TSV 1861 Spitzkunnersdorf 2.: Anett Neumann – Elke Rockstroh, Julia Hinners, Cassandra Enge, Maxi Auerbach, Yvonne Gleis, Jeanette Pröwig, Kerstin Schafranski, Maxi Philippson

Gelbe Karte:   keine

 

Schiedsrichter:  Frank Konietzky (SV Trebendorf)

 

Zuschauer:   44